1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport
  4. Kreis Diepholz

Brinkums Präsenzpflicht auf Kunstrasen

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Daniel Wiechert

Kommentare

Lust auf mehr machte das Startelfdebüt des Brinkumer Neuzugangs Xiancheng Li.
Lust auf mehr machte das Startelfdebüt des Brinkumer Neuzugangs Xiancheng Li. © töb

Der Zweite empfängt den Zwölften. Die Aufgabe gegen Hemelingen sollte also machbar sein für die Fußballer des Brinkumer SV. Dennoch fordert Coach Maik Gabel höchste Konzentration. Startet sein Team diesmal mit zwei Chinesen?

Brinkum – Die Leitfrage für das nächste Spiel des Brinkumer SV in der Bremen-Liga steht für Mike Gabel fest. „Es wird jetzt spannend zu sehen sein, wie wir den Transfer vom Rasen auf den Kunststoff-Untergrund hinbekommen“, sagt der Trainer des Tabellenzweiten vor dem Duell (Mittwoch/19.30 Uhr) mit dem SV Hemelingen. Große Bauchschmerzen hat er dabei jedoch nicht.

„Wir haben so viele gute Fußballer. Eigentlich sollte uns das entgegenkommen.“

Spieler mit viel Potenzial hat Gabel auch beim Gegner ausgemacht. „Eigentlich finde ich, dass Hemelingen einen sehr guten Kader hat“, betont der 39-Jährige. Und so verwundert es ihn, dass Hemelingen nach bereits fünf Niederlagen in acht Saisonspielen derzeit nur auf Rang zwölf liegt: „Eigentlich ist es für mich ein Top-6-Team.“

Am Sonntag machte sich Gabel ein aktuelles Bild vom Gegner, und was er beim 4:1-Erfolg der Hemelinger gegen die Leher TS zu sehen bekam, bestätigte ihn. „Wir müssen gewarnt sein“, fordert der Brinkumer Coach: „Wir werden gezwungen sein, von der ersten Sekunde an präsent zu sein.“ Klar ist: Bringen die Brinkumer ihre PS auf den Platz, werden sie diesen auch als Sieger verlassen.

Zuletzt feierte die Mannschaft aus der Gemeinde Stuhr einen 7:1-Erfolg gegen Habenhausen. Dabei feierte Xiancheng Li sein Startelf-Deübt. Ein gelungenes, wie Gabel feststellt: „Er hat 20 Minuten Anlaufzeit benötigt, aber dann hat er es echt sehr gut gemacht.“ Der U 19-Nationalspieler Chinas sei „ein moderner Achter“, der Kreativität im Spiel nach vorne und ein gutes Zweikampf- sowie Anlaufverhalten vereine. Auch Bowen Wang, der zweite chinesische Neuzugang der Brinkumer, deutete gegen Habenhausen sein Potenzial an, traf nach seiner Einwechslung sehenswert zum 7:1. „Klar ist aber auch, er ist erst 18 Jahre alt. Da wird es in der Entwicklung auch schon noch mal die eine oder andere Delle geben“, warnt Gabel vor überbordenden Erwartungen.

Auch interessant

Kommentare