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Banger Blick: Wer kommt von oben?

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Von: Cord Krüger

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Schon seit Wochen konnten sich Gerrit Müller und der TuS Barenburg darauf einstellen, dass sie als Erster der 1. Kreisklasse Süd an der Aufstiegsrunde teilnehmen.
Schon seit Wochen konnten sich Gerrit Müller und der TuS Barenburg darauf einstellen, dass sie als Erster der 1. Kreisklasse Süd an der Aufstiegsrunde teilnehmen. © wes

Syke – Jetzt haben auch die Fußballer auf Kreisebene Winterpause – es sei denn, sie dürfen noch in der zweiten Runde des Kreispokals am kommenden Wochenende mitmischen oder müssen noch Nachholspiele bestreiten. „Bis auf einen richtig bescheiden gelaufenen Spieltag im Oktober, als es viele Ausfälle gab, sind wir aber bisher ganz gut durch die Saison gekommen“, schildert der Kreisspielausschuss-Vorsitzende Ralf Segelhorst. Sicherheitshalber haben er und seine Gremiumskollegen aber das zweite und dritte März-Wochenende im neuen Jahr nicht nur für die dritte Pokalrunde, sondern auch für Nachholtermine freigehalten.

Der erste Spieltag 2022

„Komplett“ weiter geht es mit den neuen Ligen am Wochenende des 25. bis 27. März 2022 – in Auf- und Abstiegsrunden. Für den 19. Juni sind die letzten Spieltage vorgesehen.

Neues „Kartenspiel“

Alle bisher gesammelten Gelben Karten sowie die Roten Karten und Ampelkarten des letzten Spieltags in diesem Jahr werden gestrichen. „Da verfahren wir anders als der Bezirk“, verdeutlicht Segelhorst.

Kreisliga

Aufstiegsrunde: Die beiden Achter-Kreisligen Nord und Süd sind seit Sonntag beendet. Aus dem Norden schafften es Meister SV Mörsen-Scharrendorf, „Vize“ TVE Nordwohlde und der Dritte TV Neuenkirchen in die Aufstiegsrunde, aus dem Süden kam nach Spitzenreiter TuS St. Hülfe-Heede und TSV Holzhausen-Bahrenborstel noch der TSV Brockum auf den letzten Drücker in die Playoffs, schob sich dabei noch auf Platz zwei an Holzhausen vorbei. Diese Meisterrunde läuft mit Hin- und Rückspielen. Der Erste – gleichzeitig der Kreismeister – und der Zweite steigen in die Bezirksliga auf.

Abstiegsrunde: Hier kämpfen die Tabellendritten bis -achten der beiden bisherigen Kreisligen Nord und Süd in einer Einfach-Runde, also ohne Rückspiele um den Klassenverbleib. Die letzten vier Teams dieser Zehner-Staffel müssen runter in die 1. Kreisklasse, womöglich mehr – je nachdem, wie viele Mannschaften aus dem Kreis Diepholz es in den Abstiegsrunden des Bezirks „erwischt“. Das könnten recht viele sein – denn die jeweils vier Letzten der sechs Zehner-Staffeln auf Bezirksebene steigen ab. „Davor haben wir ziemlichen Bammel“, gesteht der Diepholzer Spielausschuss-Chef Segelhorst. Ähnlich sehen es viele Aktive. „Ich bin ich froh, dass wir nicht dabei sind“, erklärt Trainer Benjamin Jacobeit, der mit dem Bezirksligisten TuS Sudweyhe den Einzug in die Meisterrunde geschafft hat.

1. Kreisklasse

Aufstiegsrunde: Auch hier sind die beiden Quali-Staffeln beendet. In der Siebener-Liga des Südens war die Spannung schon länger raus – hier wandern Spitzenreiter TuS Barenburg, Verfolger SV Marhorst und der FC Sulingen II in die Aufstiegsrunde. Nord-„Meister“ SC Twistringen II, der FC-Gessel-Leerßen und – am letzten Spieltag – der TSV Süstedt füllen die Sechser-Liga auf, die ebenfalls in Hin- und Rückspiel zwei Kreisliga-Aufstiegsplätze ausspielt.

Sollte es später dazu kommen, dass Twistringens „Erste“ aus der Bezirksliga absteigt und die „Zweite“ die Aufstiegsrunde meistert, darf die Reserve trotzdem nicht aufsteigen. Dann würde die nachfolgende Mannschaft hinter dem SCT II jubeln und doch noch in die Kreisliga einziehen.

Abstiegsrunde: In einer einfachen Runde ermitteln die verbliebenen Clubs aus den beiden 1. Kreisklassen die vier Absteiger. Wie in der Kreisliga könnten es aber mehr sein – je nachdem, wie viele Mannschaften „von oben“ kommen. Das setzt sich dann auch dementsprechend fort bis hinab in die 3. Kreisklasse.

Der TVE Nordwohlde (hier mit Pascal Matz) schaffte den Sprung in die Kreisliga-Aufstiegsrunde und kämpft damit um den Bezirsliga-Aufstieg.
Der TVE Nordwohlde (hier mit Pascal Matz) schaffte den Sprung in die Kreisliga-Aufstiegsrunde und kämpft damit um den Bezirsliga-Aufstieg. © töbelmann

2. Kreisklasse

In drei Zehner-Ligen (Nord, Mitte und Süd) ermitteln diese Clubs die jeweils drei Aufstiegsrunden-Starter – diese Quali-Runden dauern noch bis Mitte April. Nach der Splittung in Auf- und Abstiegsstaffel geht es anschließend in einer einfachen Runde weiter, der Erste und der Zweite steigen in die 1. Kreisklasse auf. In den zwei Abstiegsrunden-Staffeln läuft dann in einer einfachen Runde der Kampf um den Klassenverbleib – den die jeweils drei letztplatzierten Teams verlieren.

3. Kreisklasse

Hier läuft der Kampf in den fünf Zehner-Staffeln mit Hin- und Rückspielen ebenfalls bis zum 10. April. Die Meister und Vizemeister schaffen es in die Aufstiegsrunde (ohne Rückspiele). Der Erste und der Zweite steigen auf, niemand steigt ab – die übrigen Teams kicken in einer einfachen Runde gegeneinander.

5. Kreisklasse

Hier werden zwei Zehner-Staffeln in einer Doppelrunde gespielt, es gibt keine Auf- und Absteiger in diesen Ligen mit Siebener-Mannschaften.

Der Pokal

Nach der eingangs erwähnten dritten Runde am zweiten und dritten März-Wochenende soll das Viertelfinale um den Kreispokal vom 22. bis 24. April über die Bühne gehen – für die Männer, Frauen und Alten Herren. Die Halbfinals sind für den 3. und 4. Juni vorgesehen, die Endspiele am Samstag, 25. Juni.

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