Heikle Berichte über „Blutbad“: Ukrainische Armee steht vor Bachmut-Rückzug – nur eine Straße bleibt
In Russland sind offenbar mehrere Drohnen abgestürzt. Die ukrainische Armee will angeblich Bachmut aufgeben. Der News-Ticker zum Kriegsgeschehen.
- Wird Bachmut im Donbass aufgegeben? Ukrainische Armee steht angeblich vor Rückzug.
- Zur Verteidigung der Krim? Russland stationiert mehr Kriegsschiffe im Schwarzen Meer.
- Selenskyj über Bachmut-Kämpfe: Ukraine-Präsident spricht über wahre Helden“.
- Dieser News-Ticker zum militärischen Geschehen im Ukraine-Krieg ist beendet. Die weiteren Entwicklungen in diesem News-Ticker.
Update vom 28. Februar, 21.55 Uhr: Wie die „Tagesschau“ der ARD an diesem Dienstagabend berichtet, steht die ukrainische Armee angeblich nach dramatischen Kämpfen kurz davor, das völlig zerstörte Bachmut im Donbass aufzugeben.
Wird Bachmut im Donbass aufgegeben? Ukrainische Armee steht angeblich vor Rückzug
Wie Fotos und Videos bei Twitter unter den Hashtags #bachmut und #bakhmut zeigen sollen, ist die Stadt mit ihren vormals 75.000 Einwohnern völlig zerstört. Gebäude, Straßen, selbst Bäume - nach wochenlangem Beschuss beider Seiten sowohl durch Artillerie als auch im Häuserkampf ist von der Kommune im Oblast Donezk nicht mehr viel übrig. Die stellvertretende Verteidigungsministerin, Hanna Maliar, erklärte: „Die Situation in Bachmut ist schwierig, es wurde Verstärkung dorthin geschickt. Die Entscheidung, die Stadt zu halten, ist eine strategische, keine politische.“
Am Abend berichtete das „heute journal“ des ZDF aus dem ukrainischen Dnipro, dass es „nur noch eine Frage von Tagen“ sei, bis Bachmut wohl falle. Die verbliebenen ukrainischen Soldaten wären demnach von Wagner-Söldnern umstellt, am Tag würden nach Angaben aus Kiew bis zu 300 Artillerie-Granaten in der Stadt einschlagen. Im Bericht des ZDF ist von einem regelrechten „Blutbad“ die Rede. Nur noch eine Straße stünde der ukrainischen Armee für einen Rückzug zur Verfügung.

Ukrainischer Generalstab in Kiew teilt mit: Zwei russische Luftangriffe und Raketenbeschuss
Update vom 28. Februar, 20.55 Uhr: Wie der ukrainische Generalstab am Abend in seinem täglichen Lagebericht mitteilt, führte Russland in den vergangenen 24 Stunden zwei Luftangriffe (offenbar mit Kampfjets) sowie eine Attacke mit einer Langstreckenrakete durch.
Zudem seien 20 Raketen aus Mehrfachraketenwerfern abgefeuert worden. Das berichtet The Kyiv Independent. Denselben Informationen zufolge hatte die russische Armee am Montag etwa 550 weitere Soldaten durch Tod oder Verwundung sowie drei Panzer verloren. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Zum Verteidigung der Krim? Russland stationiert mehr Kriegsschiffe im Schwarzen Meer
Update vom 28. Februar, 20.20 Uhr: Russland stationiert nach und nach mehr Kriegsschiffe im Schwarzen Meer. Laut dem Südkommando der ukrainischen Streitkräfte befänden sich derzeit 17 Schiffe, darunter fünf Raketen-Träger, sowie zwei U-Boote der russischen Marine in dem Gewässer.
Zuletzt hatte es immer wieder Berichte gegeben, dass Russland Vorkehrungen treffe, um die Krim besser zu beschützen oder selbst über das Schwarze Meer in die Offensive zu gehen. „Wir haben bereits damit begonnen, Einheiten zu bilden, die darauf abzielen, unsere Gebiete zu befreien und international anerkannte Grenzen zu erreichen“, erklärte jüngst der neue ukrainische Innenminister Ihor Klymenko. Mutmaßlich war damit auch eine Rückeroberung der Krim gemeint, die 2014 völkerrechtswidrig durch russische Truppen annektiert wurde.
Am 14. April 2022 sank im Schwarzen Meer der prestigeträchtige Raketen-Kreuzer „Moskwa“ - unter angeblich hohen Verlusten innerhalb der Besatzung. Wie der Generalstab in Kiew seinerzeit erklärte, schossen zwei ukrainische Anti-Schiffs-Raketen vom Typ „Neptun“ das Kriegsschiff in Brand. Moskau bestritt diese Version zur „Moskwa“ und schilderte von angeblichen Explosionen an Bord. Nach eigenen Luftschlägen hatte die Ukraine nach dem Untergang der „Moskwa“ die strategisch wichtige „Schlangeninsel“ erobert.

Russland erhebt Vorwürfe gegen Ukraine: Drohnen-Angriffe auf zivile Infrastruktur?
Update vom 28. Februar, 15.20 Uhr: Russland wirft der Ukraine vor, Drohnen-Angriffe auf zivile Infrastruktur in Russland geplant zu haben – jedoch erfolglos. In mehreren russischen Regionen meldeten die Behörden Drohnen-Abstürze.
- In den südlichen und grenznahen Gebieten Krasnodar und Adygeja habe die Ukraine zwei Drohnen losgeschickt, behauptet das russische Verteidigungsministerium. Beide seien von ihrer geplanten Flugbahn abgekommen.
- Im Moskauer Umland meldete der dortige Gouverneur Andrej Worobjow einen Drohnenabsturz. Der Flugkörper sei bei der Stadt Kolomna rund 100 Kilometer südöstlich der Hauptstadt vom Himmel gefallen.
- Am Montagabend hatte es ähnliche Vorfälle auch in der Region Belgorod gegeben. Die Ukraine äußerte sich noch nicht zu den Vorwürfen.
- Am Dienstag stellte zudem der Flughafen in St. Petersburg für rund zwei Stunden den Betrieb ein. Es war offiziell von einer Militärübung die Rede. Auch hier vermuten Beobachter allerdings, dass der Grund ein feindliches Flugobjekt gewesen sein könnte.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es immer wieder zu Angriffen auf russisches Staatsgebiet. In der Regel beschränkten diese sich jedoch auf das Grenzgebiet. Vorfälle so tief im Landesinneren wie jetzt sind selten.

Nächster Schlag gegen Russland: Spähflugzeug in Belarus zerstört
Update vom 28. Februar, 12.30 Uhr: Offenbar ist ein russisches Aufklärungsflugzeug auf einem Luftwaffenstützpunkt in Belarus durch einen Drohnenangriff zerstört worden. Dies berichtet das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdienst-Informationen.
Verantwortlich für den Drohnenangriff sei wohl die belarussische, regierungsfeindliche Partisanengruppe „Bypol“. Es habe zwei Explosionen gegeben. Der Angriff werde russische Lufteinsätze im Ukraine-Krieg weiter einschränken, vermeldeten die Partisanen. Von dem attackierten Luftwaffenstützpunkt würden russische Kampfflugzeuge ins ukrainische Kriegsgebiet starten, heißt es in einem Bericht des Spiegel.
Das zu Sowjetzeiten produzierte Spähmaschine A-50 mit dem Beinamen „Mainstay“ macht dem Bericht zufolge Luftbilder und koordiniert Kampfjets. Sein Radarsystem könne gleichzeitig bis zu 150 Ziele in einer Entfernung von bis zu 230 Kilometern oder große Ziele wie Schiffe in einer Entfernung von bis zu 400 Kilometern erkennen. Der Schaden ist laut dem britischen Verteidigungsministerium nicht offiziell bestätigt worden. Der Verlust einer A-50 wäre für Russland allerdings „erheblich, da er für die russischen Lufteinsätze von entscheidender Bedeutung ist, um Luftkampfbilder zu liefern“, heißt es.
Ukraine-Krieg: Explosionen in russischer Ölraffinerie - Drohnen gesichtet?
Update vom 28. Februar, 11.02 Uhr: Auf dem Gelände einer russischen Ölraffinerie nahe der ukrainischen Grenze ist nach Angaben der örtlichen Behörden ein Brand ausgebrochen. Das Feuer habe sich in der Nacht zwischenzeitlich auf 200 Quadratmeter ausgebreitet und sei mittlerweile gelöscht, teilte die Verwaltung der Stadt Tuapse im sozialen Netzwerk Vkontakte mit. Auf Videos waren Rauchsäulen am Himmel zu sehen. Anwohner berichteten von Explosionen.
Gründe für den Brand wurden offiziell nicht genannt. Auf mehreren Telegram-Kanälen war jedoch die Rede von angeblichen Drohnenangriffen auf die Anlage im Gebiet Krasnodar, das recht nah an der Ukraine sowie an der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim liegt. Auch die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete unter Berufung auf Rettungsdienste, dass in der Nähe der Raffinerie eine Drohne gesichtet worden sei.
Ukraine-Krieg: Heftige Gefechte um Bachmut - Elite-Wagner-Kämpfer sollen ukrainischen Widerstand brechen
Update vom 28. Februar, 10.50 Uhr: Russland setzt bei den aktuell schweren Kämpfen um die ostukrainische Bachmut offenbar Elite-Kämpfer der privaten Söldnertruppe Wagner ein. Darüber berichtet Oleksandr Syrskyj, Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, laut einem Telegram-Beitrag des militärischen Medienzentrums der Ukraine.
Die Lage sei wegen der Beteiligung der Wagner-Kämpfer „extrem angespannt“, so der ukrainische Generaloberst. Russland habe „die am besten ausgebildeten Wagner-Angriffseinheiten in die Offensive gezogen“ und versuchten so, die Stadt zu umzingeln und die ukrainische Verteidigung vollends zu durchbrechen. Bachmut ist die am längsten umkämpfte Stadt in dem seit rund einem Jahr dauernden Ukraine-Krieg. Russland versucht seit Monaten, die Stadt in der Region Donezk zu erobern.
Update vom 28. Februar, 07.42 Uhr: 60 russische Angriffe hat das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden abgewehrt. Das berichtet der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seinem morgendlichen Update am 28. Februar laut Kyiv Independent. Russland griff in fünf Gebieten in der Nordost- und Ostukraine an. Die Ukraine wehrte die Angriffe demnach in der Nähe von Kupjansk im östlichen Gebiet Charkiw sowie bei Lyman, Bachmut, Adviika und Shakhtarsk im Gebiet Donezk ab, wo Russland nach Angaben des Generalstabs seine wichtigsten Offensivbemühungen konzentriert.
Das ukrainische Militär habe vier Angriffe auf provisorische russische Stützpunkte und einen russischen Kontrollpunkt durchgeführt, und zwei Luftverteidigungsstellungen getroffen. Die Angaben wurden bisher nicht unabhängig überprüft.
Ukraine-Krieg: Ukrainische Vize-Verteidigungsministerin spricht von russischer Taktik „der totalen Zerstörung“
Update vom 28. Februar, 06.07 Uhr: Russland verstärkt im Angriffskrieg seine Offensive im Raum Donezk - das hatte am Montag das russische Verteidigungsministerium bestätigt. Der ukrainische Generalstab berichtete am Montagabend von verstärkten Angriffen auf Kupjansk, Liman, Awdijiwka und Wuhledar neben Bachmut, um das weiter ein heftiger Kampf tobt.
Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar sprach am Montagabend davon, dass Russland in Bachmut eine „Taktik der Zermürbung und der totalen Zerstörung“ gegen die ukrainischen Truppen verfolge. Die Ukrainer müssten sich eines zahlenmäßig überlegenen Feindes erwehren. „Die feindliche Armee erhöht die Intensität ihrer Angriffsaktivitäten“, schrieb sie auf Telegram. Trotz schwerer Verluste seien die Feinde in der Überzahl. Die Angaben waren nicht unabhängig zu überprüfen.
Ukraine-Krieg: Selenskyj nennt die Lage um Bachmut immer komplizierter
Update vom 27. Februar, 22.15 Uhr: Für die ukrainischen Verteidiger in der umkämpften Stadt Bachmut wird die Lage nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj immer komplizierter. „Der Feind zerstört ständig alles, was zur Verteidigung unserer Stellungen, zu ihrer Befestigung und Verteidigung dienen kann“, sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videoansprache. Er nannte die ukrainischen Soldaten, die Bachmut seit einem halben Jahr verteidigen, „wahre Helden“.
Die ukrainische Armee verteidigt die Stadt in einer Abnutzungsschlacht, um möglichst viele russische Truppen zu binden und ihnen hohe Verluste zuzufügen. Allerdings greifen russische Kräfte nicht nur von Osten an. Sie haben sich auch im Norden und Süden von Bachmut vorgearbeitet, so dass es für die Ukrainer nur noch eine freie Straße für einen möglichen Rückzug gibt.
Bei einem russischen Luftangriff am Montagmorgen seien elf von 14 Kampfdrohnen iranischer Bauart abgefangen worden, sagte Selenskyj. In der Stadt Chmelnyzkyj seien aber zwei Rettungsmänner getötet und drei verletzt worden. Die Ukraine brauche eine noch bessere Luftabwehr einschließlich Kampfflugzeugen, sagte der Präsident: „Die Luftverteidigung wird erst dann vollständig sein, wenn sie durch Flugzeuge unterstützt wird.“
Verstärkte russische Angriffe Frontstädte im Donbass – Heftige Gefechte in Bachmut
Update vom 27. Februar, 19.35 Uhr: Die ukrainische Armee hat verstärkte russische Angriffe auf die Frontstädte im Donbass bestätigt. Im Lagebericht des Generalstabs in Kiew wurden russische Angriffe auf Kupjansk, Liman, Bachmut, Awdijiwka und Wuhledar im Osten des Landes genannt. Die Attacken bei Awdijiwka, das dicht an Donezk liegt, und bei Wuhledar seien abgewehrt worden, hieß es. Der ukrainischen Aufklärung zufolge brachte die russische Armee mehr Soldaten in die Ukraine, die Rede war von 200 Wehrpflichtigen aus dem angrenzenden russischen Gebiet Rostow. Die Militärangaben waren unabhängig nicht zu überprüfen.
Update vom 27. Februar, 16.20 Uhr: In der schwer umkämpften Stadt Bachmut liefern sich russische und ukrainische Truppen weiterhin heftige Gefechte. Dabei will das ukrainische Militär dutzende russische Soldaten getötet haben, wie der Sprecher der östlichen Kampfgruppe der ukrainischen Armee, Sergej Scherewati, laut der Nachrichtenagentur Unian mitteilte. Allein in den letzten 24 Stunden habe das russische Militär mehr als 300 Angriffe mit verschiedenen Waffen durchgeführt. Russische Truppen würden versuchen, die ukrainische Verteidigungslinie zu durchbrechen. 63 russische Soldaten seien bei den Gefechten getötet worden, behauptete Scherewati, wobei 141 weitere verletzt worden seien.
Ukraine-Krieg: Russisches Verteidigungsministerium meldet Offensive in Donezk
Update vom 27. Februar, 15.45 Uhr: Das russische Militär spricht bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine nun von einer Offensive im Gebiet Donezk mit Artilleriefeuer und Luftschlägen. Im Gebiet der Stadt Bachmut sei ein Munitionslager der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden, erklärte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Mit Unterstützung von Kampfjets habe die russische Artillerie Panzer, Panzertechnik und Fahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört. In dem Kiewer Vorort Browary sei ein Zentrum der elektronischen Aufklärung der ukrainischen Truppen getroffen worden, sagte Konaschenkow weiter.
Überprüfbar waren die Angaben von unabhängiger Seite nicht. Allerdings stehen die ukrainischen Streitkräfte auch nach Angaben der Führung in Kiew seit Wochen in der Region unter Druck. Kiew will Bachmut nicht aufgeben. Nach ukrainischen Angaben gingen die russischen Truppen brutal vor. Der Chef des Präsidentenamtes in Kiew, Andrij Jermak, teilte mit, dass die Ortschaft Kurachiwka im Gebiet Donezk massiv beschossen worden sei. Ein Mensch starb demnach. An Häusern gebe es schwere Schäden, hieß es. „Der Beschuss geht weiter. Terroristen und Tiere“, schrieb Jermak im Nachrichtenkanal Telegram.
Russland gehen die Raketen aus: Russische Industrie kommt mit Produktion nicht nach
Update vom 27. Februar, 15.00 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes ändern russische Truppen ihre Taktik bei Raketenangriffen. „Sie lernen wirklich aus ihren Fehlern“, sagte Andrey Schernjak, ein Sprecher des ukrainischen Geheimdienstdirektorats, der ukrainischen Agentur RBC.
Allerdings würden dem russischen Militär nicht nur Präzisionsraketen, sondern allgemein alle Raketen ausgehen. Demnach besitzt Russland nur noch weniger als 100 hochpräzise Marschflugkörper wie Kalibr, Kh-101 und Kh-555. Generell habe Russland zwar noch tausende Raketen, das Militär nutze aber mehr Raketen als pro Monat produziert werden könnten. Schernjak zufolge kann die russische Militärindustrie monatlich höchstens 30 bis 40 Raketen herstellen. Alte Raketen hingegen seien entweder nicht funktionstüchtig oder hätten einen geringen Zerstörungsradius.
Bereits im Januar hatte die Ukraine detaillierte Zahlen zum Füllungsstand von Putins Raketenarsenals präsentiert. Unabhängig verifizierbar sind diese nicht.
Update vom 27. Februar, 13.20 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte eine Mitteilung zu den nächtlichen Explosionen in der Region Chmelnyzkyj im Westen der Ukraine. Man habe dort die westliche Kommando-Zentrale der ukrainischen Spezialoperationsgruppe „Zapad“ beschossen, erklärte das Ministerium in Moskau.
Ukraine-Krieg: Ukrainisches Militär wehrt russische Angriffe ab
Update vom 27. Februar, 12.10 Uhr: Russische Truppen verstärken Angriffe und Einsätze im Osten der Ukraine. Dies teilte der ukrainische Generalstab in seinem jüngsten Lagebericht mit. Um Städte wie Kupjansk und Bachmut habe man binnen 24 Stunden 81 russische Angriffe abgewehrt. Die Gefahr durch russische Raketenangriffe sei dabei weiterhin hoch. Russlands Armee habe am vergangenen Tag mehr als 50 Salven aus Mehrfachraketenwerfern in Richtung Cherson und Donezk abgefeuert, meldete der Generalstab.
Ukraine-Krieg: Putins Militär greift Ukraine mit Drohnen aus dem Iran an
Update vom 27. Februar, 10.45 Uhr: Ukrainischen Angaben zufolge ereignete sich in der Nacht ein neuer russischer Angriff mit iranischen Kamikazedrohnen. Diesmal ist laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium die Region Chmelnyzkyj ins Visier geraten. Dabei seien 11 Drohnen abgeschossen worden, wobei ein ukrainischer Offizier getötet worden sei, meldete das Ministerium auf Twitter. Gouverneur Oleksandr Symtschschyn bestätigte im Kurznachrichtendienst Telegram einen Todesfall und ergänzte, dass zudem vier Personen verletzt worden seien.
Ukraine-Krieg: Nächtliche Explosionen in Saporischschja
Update vom 27. Februar, 10.10 Uhr: Offenbar kam es in der ukrainischen Stadt Saporischschja in den Nachtstunden zu Explosionen. Dies behauptete der pro-russische ukrainische Politiker Wladimir Rogow von der Bewegung „Wir stehen mit Russland“ im Kurznachrichtendienst Telegram. Mindestens drei Explosionen seien „in allen Teilen der Stadt“ zu hören gewesen. Dabei berief er sich auf Berichte von Bewohnern der Stadt. Aktuell befindet sich die Stadt Saporischschja unter der Kontrolle der ukrainischen Regierung. Russische Truppen wollen die Stadt jedoch besetzen. Die gleichnamige Region wurde von Kreml-Chef Wladimir Putin im September 2022 völkerrechtswidrig annektiert.
Russland beunruhigt? London teilt Einschätzung zu Explosionen in Mariupol
Update vom 27. Februar, 9.40 Uhr: Moskau dürfte nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten wegen Explosionen an militärisch genutzten Orten in der besetzten ukrainischen Stadt Mariupol beunruhigt sein. Wie aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums hervorging, ereigneten sich dort seit Anfang Februar allein 14 Explosionen, unter anderem an einem Munitionsdepot, zwei Treibstofflagern und einem Stahlwerk, das militärisch genutzt wird.
Moskau habe vermutlich nicht damit gerechnet, dass die ukrainische Armee in der Lage sein könnte, Ziele in der 80 Kilometer hinter der Frontlinie liegenden Stadt zu treffen, hieß es. Mariupol sei trotz weitgehender Zerstörung wichtig für Russland, weil es die größte seit Beginn des Kriegs eroberte Stadt sei, die sich noch in russischer Hand befinde. Zudem liegt sie an einer wichtigen Nachschubroute.
Ukraine-Krieg: Putins Truppen ändern Angriffstaktiken
Update vom 27. Februar, 7.55 Uhr: Ein ukrainischer Militäroffizier berichtet, dass die russischen Streitkräfte die taktische Bataillonsgruppe (BTGs) durch eine neue Einheit mit der Bezeichnung „Angriffseinheit“ oder „Angriffsdetachement“ ersetzen. Grund ist, dass die bisherigen Angriffstaktiken versagt haben. Grundlage für den Bericht ist nach Angaben des Offiziers ein der Ukraine in die Hände gefallenes russisches Handbuch.
In einem längeren Beitrag auf Twitter schreibt der ukrainische Militäroffizier im Detail über den Aufbau und die Taktiken dieser neuen „Angriffseinheiten“. Demnach gehen die russischen Streitkräfte von größeren zu kleineren, beweglicheren Strukturen über, die sich stark auf Artillerieunterstützung stützen und an die jeweiligen Missionsanforderungen angepasst werden können. Zu einer „Angriffseinheit“ soll sogar ein Flammenwerfertrupp gehören. Eine Anweisung an die Soldaten ist, dass bei einem Angriff verlassene Gräben des Feindes wegen möglicher Sprengfallen nicht besetzt werden sollen. Angreifer sollen Verwundete nicht selbst evakuieren, sondern dies Rettungsteams überlassen.
An der Front: Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen besucht Bachmut
Update vom 27. Februar, 6.41 Uhr: Wolodymyr Selenskij hat mit Eduard Moskaljow einen der führenden Kommandeure im Donbass entlassen. Dies geht aus einem einzeiligen Dekret hervor, das am Sonntagabend veröffentlicht wurde. Gründe für diesen Schritt werden nicht genannt. Moskaljow hatte das Kommando der Vereinten Kräfte im März 2022 übernommen, wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Unterdessen hat der Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Generaloberst Oleksandr Syrskyi, nach Angaben des Militärs das schwer umkämpfte Bachmut besucht. Das Ziel war es offenbar, die Moral der Soldaten zu stärken. „Er hörte den Kommandanten der Einheiten bei dringenden Problemen zu, half bei deren Lösung und unterstützte die Soldaten“, teilen die Bodentruppen auf Telegram mit.
Update vom 26. Februar, 23.03 Uhr: Ukrainischen Medienberichten zufolge laufen zur Stunde offenbar Luftangriffe auf Kiew. Ein Luftalarm sei im Gange, berichtete Ukrainska Pravda, wenig später meldete Kyiv Independent Explosionen am Ostufer des Dnipro in der ukrainischen Hauptstadt.
Explosionen in Belarus? Russisches Flugzeug angeblich beschädigt
Update vom 26. Februar, 21.05 Uhr: In Belarus haben sich offenbar Explosionen an einem von Russland genutzten Flugfeld ereignet. Das berichtet das Portal Nexta unter Berufung auf unabhängige Medien vor Ort sowie ehemalige belarussische Sicherheitsoffiziere. Ein russisches Militärflugzeug des Typs A-50 sei beschädigt worden. Diese Angaben sind nicht verifiziert, offizielle Stellen äußerten sich zunächst nicht. Auch russische „Kriegskorrespondenten“ hätten die Darstellung aber bestätigt, hieß es.
Es kursierten Gerüchte über einen Drohnenangriff, schrieb Nexta weiter. Der Vorfall habe sich bereits am Sonntagvormittag ereignet. Ein Helikopter sei Patroille geflogen, Polizeieinsatzkräfte seien zugegen gewesen. Das Portal schrieb die mutmaßliche Tat – „Saboteuren“ zu – es wäre nicht der erste Vorfall dieser Art. Machthaber Alexander Lukaschenko hatte allerdings erst vor wenigen Tagen indirekt mit einem Kriegseintritt bei einem Angriff auf belarussisches Territorium gedroht, wie fr.de berichtete.
Unterdessen rückt am Jahrestag von Russlands Einmarsch auf der Krim auch das Schicksal der Halbinsel in den Fokus.
Ukraine-Krieg aktuell: Keine Front-Verschiebungen? Video zeigt Verheerungen bei Donezk
Update vom 26. Februar, 19.05 Uhr: Die Frontabschnitte im Osten der Ukraine sind unverändert geblieben – jedenfalls einer aktuellen Mitteilung des ukrainischen Generalstabs zufolge. Zwar hätten russische Truppen gleich an mehreren Punkten mit Luft- und Artillerieunterstützung angriffen, doch sei ihnen kein Durchbruch gelungen, teilte der Generalstab in seinem täglichen Lagebericht mit. Wie schon an den Tagen zuvor seien die schwersten Kämpfe bei Kupjansk, Bachmut, Limansk, Awdijiwka und Schachtarsk ausgetragen worden.
Absoluter Schwerpunkt sei einmal mehr die seit Wochen umkämpfte Stadt Bachmut gewesen. Dort seien eine Reihe russischer Angriffe gegen kleinere Vororte abgewiesen worden. Bei Bachmut kämpfen auf russischer Seite Angehörige der berüchtigten Söldnertruppe Wagner.
Eine Video der Nachrichtenagentur Associated Press zeigte unterdessen die Verheerungen der Kämpfe in der Kleinstadt Marjinka in der Oblast Donezk. Die Ortschaft scheint weitgehend dem Erdboden gleichgemacht. Sie ist schon seit 2014 Schauplatz von Kämpfen.
Etliche tote Offiziere: Neue Zahlen zu Russlands Verlusten
Update vom 26. Februar, 14.09 Uhr: Mehr als 15.000 russische Soldaten sind im Ukraine-Krieg bislang getötet worden. Das geht aus einer Einschätzung der russischen Nachrichtenwebseite Mediazona sowie dem russischsprachigen Ableger des britischen Senders BBC hervor.
Unter den Todesopfern waren demnach mehr als 1800 Offiziere, 199 von ihnen mit hohem Rang in der Armee. Auch mehr als 1200 im Zuge Putins erster Teilmobilmachung eingezogenen Reservisten kamen ums Leben. Mindestens 1300 der Getöteten seien Häftlinge gewesen, welche die Söldner-Gruppe Wagner um Jewgeni Prigoschin rekrutiert hatte. Allein in den vergangenen zwei Wochen seien mehr als 1000 russische Soldaten getötet worden, heißt es in dem Bericht.
Die Kriegsparteien informieren zwar täglich über die so von unabhängiger Seite nicht nachprüfbaren „Verluste“ der Gegenseite, aber selten über getötete oder verletzte Soldaten in den eigenen Reihen. Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte die Zahl von 5937 getöteten russischen Soldaten im September genannt – seither hat Moskau die Zahl nicht aktualisiert. Mediazona und BBC Russia zogen ihre Zahlen nun nach eigenen Angaben aus öffentlich zugänglichen Quellen wie Medienberichten, sozialen Netzwerken und offiziellen Mitteilungen.
News zum Ukraine-Krieg: Widersprüchliche Meldungen aus Bachmut
Update vom 26. Februar, 12.10 Uhr: Über den Ort Chromowe organisieren die ukrainischen Truppen den Nachschub für ihre Kämpfe in Bachmut. Die Eroberung des Dorfes Jahidne würde den russischen Angreifern den Weg nach Chromow freimachen – die Angaben beider Seiten zum Frontverlauf sind allerdings widersprüchlich.
Während russische Quellen Jahidne als erobert meldeten, hieß es am Sonntag (26. Februar) im ukrainischen Generalstabsbericht, die russischen Angriffe dort seien zurückgeschlagen worden. Beide Seiten bestätigten auch Kämpfe um das Dorf Iwaniwske westlich von Bachmut. Am Freitag hatte Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin, dessen Gruppe auf der russischen Seite kämpft, Geländegewinne aus der Region für sich behauptet.
News zum Ukraine-Krieg: Russland verliert zahlreiche Elite-Streitkräfte
Update vom 26. Februar, 10.47 Uhr: Moskau hat zahlreiche Streitkräfte einer Elite-Einheit verloren. Davon geht der britische Geheimdienst aus. Die Marineinfanteristen der 155. Brigade seien im Ukraine-Krieg mit einigen der schwierigsten Einsätze beauftragt worden und hätten „extrem hohe Opferzahlen“ zu verbuchen, hieß es im jüngsten Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums in London.
London veröffentlichte dazu ein Satellitenbild, das eine Häufung zerstörter russischer Militärfahrzeuge südöstlich der umkämpften ukrainischen Stadt Wuhledar zeigen soll. Diese sollen den Briten zufolge mutmaßlich von der Eliteeinheit stammen, die bei den russischen Offensiven zuletzt eine zentrale Rolle gespielt hat.
Die Fähigkeiten und die Schlagkraft der Marineinfanteristen soll sich nun deutlich verschlechtert haben. Trotzdem sei es realistisch anzunehmen, dass die Einheiten erneut bei neuen Angriffen in der Nähe von Wuhledar eingesetzt würden, erklärten die Briten.
News zum Ukraine-Krieg: Belarus soll 1,5 Millionen freiwillige Soldaten haben
Update vom 26. Februar, 8.54 Uhr: Wie die staatliche belarussische Nachrichtenagentur Belta berichtet, soll es in Belarus gut eineinhalb Millionen freiwillige Soldaten außerhalb des Militärs geben. Im Falle der Ausrufung des Kriegsrechts wären diese „abrufbar“, so Alexander Wolfowitsch, Staatssekretär des Sicherheitsrats.
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat demnach im Februar bereits angeordnet, dass sich „Territorialverteidigung“ aus Freiwilligen für den Angriffsfall bildet. Lukaschenko, ein Verbündeter von Kremlchef Wladimir Putin, führt ein Land, das finanziell und politisch stark vom Nachbarn Russland abhängt.
Im vergangenen Jahr gestattete Lukaschenko Putin, russische Angriffe auf die Ukraine von belarussischem Staatsgebiet aus zu starten. In den vergangenen Monaten hatten die Befürchtungen zugenommen, dass Belarus in den Krieg eintreten und an Moskaus Seite kämpfen könnte.
News zum Ukraine-Krieg: Kiew plant Gegenoffensive „im Frühjahr“
Update vom 26. Februar, 6.26 Uhr: Der Vize-Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Wadym Skibizkyj, rechnet nach eigenen Angaben mit einer Gegenoffensive seiner Armee gegen die russischen Besatzer in diesem Frühling. „Ich denke, im Frühjahr sind wir bereit für eine Gegenoffensive“, sagte Skibizkyj den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der genaue Zeitpunkt hänge aber von mehreren Faktoren ab - etwa von der Lieferung westlicher Waffen, die für die Ukraine sehr wichtig sind.
Skibizkyj betonte, das Ziel der Ukraine sei die Befreiung ihres gesamten Staatsgebiets - inklusive der bereits 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim. „Wir hören erst dann auf, wenn wir unser Land in den Grenzen von 1991 zurückhaben. Das ist unsere Botschaft an Russland und an die internationale Gemeinschaft.“
Der Geheimdienstler schloss auch Angriffe auf Waffenlager in russischen grenznahen Gebieten nicht aus: „Es ist möglich, dass wir auch Waffendepots oder Militärgerät auf russischem Territorium zerstören, etwa rund um die Stadt Belgorod. Von dort werden Angriffe auf die Ukraine gestartet. Das ist etwa eine Bedrohung für Charkiw.“
Bachmut gehört aktuell im Ukraine-Krieg zu der wohl umkämpftesten Region im Ukraine-Krieg. Seit Dezember führen vor allem die Söldner der Wagner-Gruppe immer wieder neue Offensiven für Russland auf die Stadt. Unbestätigten Meldungen zufolge soll die Armee von Wladimir Putin dort pro Tag Verluste von mehreren hundert Soldaten hinnehmen.
Nach Recherchen von Welt scheint aber auch die Ukraine schwere Verluste zu verzeichnen. Nach Angaben von Sanitätern, die den Transport von verwundete ukrainische Soldaten aus Bachmut in Krankenhäuser verantworten, kamen bereits am Mittwoch (22. Februar) allein an einem Sammelpunkt 200 Verletzte zusammen.
News zum Ukraine-Krieg: Russland hält beinahe 2000 Städte und Dörfer besetzt
Update vom 25. Februar, 21.45 Uhr: Die russischen Truppen halten aktuell 1.877 Dörfer und Städte auf ukrainischem Gebiet besetzt. Das bestätigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Rahmen einer Veranstaltung am Samstagabend zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr waren russische Truppen von der Ostukraine aus nach Westen vorgestoßen und hatten dort Städte und Dörfer besetzt. Dem ukrainischen Militär gelang bei einer Gegenoffensive im vergangenen Herbst, erste Gebiete wieder zurückzuerobern.
News zum Ukraine-Krieg: Prigoschin meldet Wagner-Vormarsch nahe Bachmut
Erstmeldung vom 25. Februar:
Kiew – Bereits seit mehreren Monaten toben in der Region Donezk erbitterte Kämpfe um die Stadt Bachmut. Aktuell befindet sich Russland offenbar weiter auf dem Vormarsch im Gebiet, in dem wohl die heftigsten Kämpfe im Ukraine-Krieg toben. Bereits am Freitag hatte Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin Geländegewinne aus der Region vermeldet. Die ihm unterstehende Wagner-Söldner hätte demnach die Ortschaft Berkhovka nordwestlich von Bachmut eingenommen. Am Samstag meldete sich „Putins Koch“ erneut zu Wort, um weitere Fortschritte zu verkünden.
News zum Ukraine-Krieg: Bachmut zunehmend eingekreist – Wagner-Söldner erobern nächste Ortschaft
Der Wagner-Gruppe sei mittlerweile auch in die Ortschaft Yahidne vorgestoßen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg. Sie verweist auf eine Sprachaufzeichnung von des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin. Yahidne liegt südlich von Berkhovka und grenzt unmittelbar an die nördlichen Ausläufer von Bachmut. Auf Twitter wurde am Samstagabend mehrfach ein Bild geteilt, das Angehörige der Wagner-Gruppe vor dem Ortsschild von Yahidne zeigen soll. Die Authentizität der Aufnahmen, sowie die Behauptungen von Prigoschin lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.
Sollte es den Wagner-Söldnern tatsächlich gelungen sein, Yahidne einzunehmen, würde das auf einen andauernden Vormarsch hinweisen. Nachdem russische Truppen bereits im Osten an die Stadtgrenzen von Bachmut vorgerückt waren, droht den ukrainischen Verteidigern nun auch von Nordwesten ein Angriff. Den russischen Streitkräften würden die Stadt somit immer weiter umzingeln.
News zum Ukraine-Krieg: Kampf um Bachmut geht in die finale Phase
Bereits vor über eine Woche wurde berichtet, dass ukrainischen Streitkräfte eine Brücke in Bachmut gesprengt hätten. Dies wurde als ein Zeichen gesehen, dass Kiew bereits einen Rückzug aus der Stadt vorbereiten könnte. Zuletzt erklärte die Militärführung noch, dass man die Versorgungslinien für die Stadt offen halten könne. In Bachmut lebten vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs über 70.000 Menschen. (fd)