Ramsan Kadyrow: Putins Bluthunde plündern jetzt Mariupol
Mariupol ist gefallen: Angeblich übernimmt die Söldner-Truppe von Ramsan Kadyrow jetzt die Kontrolle der Stadt. Putin gab den Bluthunden das Recht zum Plündern.
Mariupol – Neue Machtverhältnisse in Mariupol: Nach der Kapitulation der Asow-Kämpfer haben jetzt russische Söldner-Truppen die Kontrolle in der zerstörten Hafenstadt übernommen. So sollen jetzt die Soldaten von Ramsan Kadyrow das Kommando haben. Der Tschetschenien-Anführer, der wegen seiner Brutalität auch nur „Putins Bluthund“ genannt wird, soll dabei von Russlands Präsidenten den Befehl zum Plündern erhalten haben. Einen Wiederaufbau der Stadt, die dem Erdboden gleichgemacht wurde, plant der Kreml nach dem Ukraine-Krieg offenbar nicht mehr.
Ukraine-News: Ramsan Kadyrow übernimmt für Wladimir Putin die Kontrolle von Mariupol – Asow-Kämpfer ergeben sich im Stahlwerk
Vor der Machtübernahme der Truppen von Ramsan Kadyrow war Mariupol im Ukraine-Krieg monatelang umkämpft und zum Symbol für den ukrainischen Widerstand geworden. Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin die Stadt in Schutt und Asche gebombt und hunderttausende Einwohner vertrieben hatte, verschanzten sich wenige tausend Kämpfer des Asow-Bataillons in dem Asovstal-Stahlwerk und hielten wochenlang die Stellung gegen den vermeintlichen Übergegner. Am Montag gaben sie auf. Seit Wochenbeginn gingen rund 1770 Kämpfer in russische Kriegsgefangenschaft. Ihr weiteres Schicksal ist ungeklärt.

Kadyrow der Schreckliche: Putins Bluthund mischt mit brutaler Söldnertruppe seit Beginn des Ukraine-Kriegs mit
Überwacht wird die Lage jetzt von der Söldnertruppe von Ramsan Kadyrow, die zuletzt in den Schlachten herbe Verluste bei der Kampfkraft erlitten hatten. Laut einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums soll Putin seinen Bluthund, der auch den Namen Kadyrow der Schreckliche trägt, zum „Aufseher“ ernannt haben. Man gehe davon aus, so heißt es in dem Papier, dass die Stadt weitgehend in die Hände der Hilfstruppen übergeben werde. Als Feldkommandant fungiere derzeit Adam Delimkhanov, der Cousin des tschetschenischen Anführers.
Mariupol gefallen: Nach dem Ukraine-Krieg zeigt Russland wenig Interesse an einem Wiederaufbau – Kadyrow darf plündern
Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht. Aber die Angaben decken sich mit einem Bericht der ukrainischen Zeitung Ukrainska Pravda, die Aussagen des Beraters des Mariupoler Bürgermeisters, Petro Andriuschtschenko, zitierte. Die Stadt sei den Kadyrowisten übergeben worden – ausschließlich mit dem Recht, die Stadt und den Hafen „zu plündern“, teilte er auf seinem Telegram-Kanal mit.
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Seit Beginn der Invasion war Mariupol Schauplatz des Krieges. Hunderttausende Menschen kamen ums Leben und wurden vertrieben, die Vereinten Nationen gehen in einem Bericht von zahlreichen Kriegsverbrechen aus. Doch für Russland stellt die Stadt vor allem nur in einer Hinsicht einen wichtigen strategischen Punkt dar: als Verbindungskorridor zwischen der 2014 eroberten Krim-Halbinsel und den anderen selbsternannten Volksrepubliken.
Ukraine-Krieg: Stahlwerk in Mariupol soll abgerissen werden – Putin lässt Getreide über Hafen wegschaffen
Vor diesem Hintergrund soll Russland überhaupt kein Interesse an einem Wiederaufbau haben. Davon geht der Stadtrat aus. Nach Angaben des Stadtrates soll das belagerte Asovstal-Stahlwerk abgerissen werden. Die Besatzer versuchten lediglich, den Hafen wiederherzustellen, um Getreide und Metallprodukte fortzuschaffen. Auf Telegram hieß es seitens der Behörden: „Die Russen plündern Mariupol.“