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Energie sparen ist Pflicht: Diese Maßnahmen gelten sofort

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Von: Fabian Raddatz

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Energieeinsparung: Diese Maßnahmen gelten ab Donnerstag
Mieter sind angehalten, „angemessen“ zu heizen, heißt es in der neuen Habeck-Verordnung zum Energiesparen. © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Bundesregierung will mit einem Maßnahmen-Paket die Energieversorgung sichern. Auch Privatleute sind von der Energieeinsparung betroffen.

Berlin – Der Energiesparplan der Bundesregierung sieht vor, den Stromverbrauch in Deutschland zu senken und die Energieversorgung zu sichern. Deshalb sollen seit Donnerstag, 1. September 2022, Maßnahmen in Kraft treten, die vorerst für ein halbes Jahr gelten sollen.

„Die Bundesregierung verfolgt konsequent ihre Politik, um von russischen Energielieferungen unabhängig zu werden. Wir treiben den Bau von Flüssiggas-Terminals voran, damit wir überhaupt eine alternative Infrastruktur für Gas haben“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck bei der Vorstellung der beiden Maßnahmenlisten, von denen die kurzfristige ab dem 1. September und die mittelfristige ab dem 1. Oktober gelten soll. „Jeder Beitrag zählt“, ruft Habeck zum Energiesparen auf.

Energieeinsparung: Diese Maßnahmen gelten ab Donnerstag für Privatpersonen

So müssen sich auch Privatleute künftig auf einige Energieeinsparungs-Maßnahmen einstellen:

Habeck ruft zum Energiesparen auf: Energieeinsparungs-Maßnahmen für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen

Zweite Verordnung ab Oktober soll Energieeinsparung mittels Heizungs-Check erreichen

Die zweite Verordnung will Eigentümer in die Pflicht nehmen, in den kommenden zwei Jahren einen Heizungscheck bei ihren Gasheizungen durchzuführen. Zudem ist ein hydraulischer Abgleich bei großen Gebäuden mit zentraler Wärmeversorgung auf Erdgasbasis vorgesehen. Davon betroffen wären etwa Wohngebäude ab sechs Wohneinheiten.

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Nachdem Habeck die Maßnahmen zum Energiesparen Mitte August angekündigt hatte, wurden sie vergangene Woche vom Kabinett gebilligt. Davor war bereits der Gas-Notfallplan der EU in Kraft getreten, der vorsieht, dass die Mitgliedsstaaten ab Anfang August bis März kommenden Jahres 15 Prozent Gas einsparen sollen.

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