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Energie sparen im Haushalt: Energiefresser am besten drosseln

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Von: Alexander Eser-Ruperti

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Energie sparen ist das Gebot der Stunde, vor allem, weil Preise astronomische Höhen erreichen. Einige Stromfresser lassen sich mit einfachen Tricks drosseln.

Berlin – Energie sparen lautet die Forderung aus der Politik in Deutschland seit einer Weile, doch das ist gar nicht so einfach. Das hat verschiedene Gründe, unter anderem die Tatsache, dass es in den vergangenen Wochen oft kühler war, als in den Jahren zuvor – der Gasverbrauch war deshalb zuletzt sogar gestiegen. Verbraucher besorgen derweil vor allem die hohen Preise für Energie, und die Frage, wie sie diese überhaupt noch bezahlen sollen. Wirkliche politische Lösungen, um die Angst zu nehmen, gibt es bisher nicht. Frei nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“ kann einigen Stromfressern in der Wohnung mit einfachen Tricks auf die Pelle gerückt werden. Tipps zum Energie sparen im Haushalt.

Wie Energie sparen: Energiefresser Kühlschrank – so lässt sich der Verbrauch im Haushalt eingrenzen

Das Energiesparen im Haushalt stellt Verbraucher in Deutschland vor große Aufgaben, insbesondere in Anbetracht der nahenden kalten Monate. Doch wie lässt sich überhaupt Energie sparen im Haushalt? Ein Weg ist es, den Verbrauch bekannter Stromfresser zu begrenzen. Dabei können Tipps bisweilen wie „Kleinkram“ erscheinen, doch in der Summe macht auch das einen Unterschied. Ein Beispiel: Den Kühlschrank richtig befüllen, um den Verbrauch zu senken oder Heißwasser in einem Topf mit Deckel erhitzen, statt ohne. Bei Geschirrspülern wiederum kann das richtige Spülprogramm ausschlaggebend sein. Klar ist: Besonders alte Kühlschränke erweisen sich als wahre Stromfresser.

Ein geöffneter und gut gefüllter Kühlschrank
Kühlschränke sind wahre Energiefresser, doch es gibt Tipps, um sie möglichst effizient zu nutzen. © Michael Gstettenbauer/imago

Im Kühlschrank zählt, bewusst einzuräumen, um den Verbrauch einzugrenzen – und die Temperatur richtig einzustellen. Dazu gehört, heiße Speisen nicht direkt in den Kühlschrank zu stellen, denn das erzeugt massig Energiebedarf. Ebenso sollten nicht allzu große Leerräume entstehen. Bei etwa sechs bis sieben Grad ist die Temperatur im Kühlschrank optimal, stellen Sie ihn also nicht niedriger ein, wenn das nicht nötig ist. Die richtige Temperatur kann bis zu 10 Prozent Strom sparen. Räumen Sie leicht verderbliche Nahrungsmittel nach unten und Milchprodukte oder Eier in die Mitte. Oben lässt sich etwa Marmelade gut lagern. Der Kühlschrank bleibt ein bekannter Stromfresser, doch das Ausmaß lässt sich zumindest teilweise aktiv beeinflussen.

Welche Geräte sind Stromfresser?

Als Stromfresser bezeichnet man Geräte, die relativ viel Energie verbrauchen. Besonders ältere Elektrogeräte sowie energieintensive Elektrogeräte im Dauerbetrieb sind damit gemeint. Zu den größten Stromfressern zählen unter anderem alte Heizungspumpen, Gefriertruhen, Wäschetrockner oder Kühlschränke.

Energie sparen im Haushalt: Kälter waschen und Wäsche an der Luft trocknen lassen, anstatt im Trockner

Energie sparen im Haushalt können Sie auch durch den richtigen Gebrauch der Waschmaschine, die, ebenso wie der Trockner, ein Stromfresser ist. Während letzterer sich einfach ersetzen lässt, kann das über Waschmaschinen wohl kaum gesagt werden. Heißt: Es geht um die richtige Benutzung. Moderne Waschmaschinen können schon bei niedrigeren Temperaturen gute Ergebnisse liefern.

Es kann daher reichen, bei 40 statt 60 Grad zu waschen. Einsparungen können dabei im Vergleich bei fast der Hälfte liegen. Für den Trockner wiederum gilt: Er kann ersetzt werden. Trocknen Sie die Wäsche ruhig auf einem Wäscheständer, statt im Trockner. Für Verbraucher sollen eine Gaspreisbremse und eine Strompreisbremse die Finanzlast eindämmen, doch die Kosten bleiben hoch. Einsparungen im Haushalt sind daher unumgänglich.

Wie kann ich Energie sparen?

Was kann ich tun, um Energie zu sparen? Beim Heizen lässt sich Energie sparen, aber auch beim Kühlen mit der Klimaanlage. Man kann Lampen mit LEDs ersetzen und hat mehr Licht und spart dennoch Strom. Kluges Waschen spart Energie, aber auch die energieeffizienten Geräte können beim Verbrauch vieles einsparen.

Energie sparen Tipps im Haushalt: „Stecker-Ziehen“ statt „Standby“

Immer wieder braucht es beim Energie sparen Tipps, von denen nicht alle, die im Netz kursieren, sinnvoll sind. Einige andere liegen wiederum auf der Hand: Auch wenn elektronische Geräte in den sogenannten Standby-Modus versetzt werden, verbrauchen sie Energie. Bei vielen Geräten gibt es integrierte Energiesparoptionen, doch selbst diese Geräte sollten, wenn möglich, aus gestöpselt werden. Geräte, etwa Ladekabel, die nicht genutzt werden, sollte man aus der Stromquelle entfernen.

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Dazu können von der Mikrowelle, über Unterhaltungselektronik und den Drucker bis hin zum Router alle möglichen Gerätschaften gehören. Es gilt die Faustregel: Lieber einmal mehr aus stöpseln, als einmal weniger – bei der Abrechnung macht das zumindest einen kleinen Unterschied. Auch Heiztipps der Kreiszeitung können bei der Reduzierung des Energieverbrauchs helfen, denn Energiesparen beim Heizen macht einen besonders erheblichen Unterschied – dabei sollte die Heizung allerdings nicht ganz abgeschaltet werden.

Energie sparen in der Wohnung: Auch beim Warmwasser lässt sich eine Menge Energie im Haushalt sparen

Energie sparen in der Wohnung kann auch den Wasserhahn betreffen, konkret: Das Warmwasser. Warmwasser verbraucht eine Menge Energie. Zum einen bedeutet das natürlich, den Hahn kürzer laufen zu lassen, doch auch der richtige Aufsatz kann beim Sparen helfen: Sparduschköpfe und sogenannte „Perlatoren“ an Wasserhähnen sorgen für eine Senkung des Energiebedarfs. Es gibt einige Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. Vor allem jedoch gilt beim Energie sparen im Haushalt: Es ist auch die Summe der einzelnen kleinen Maßnahmen, die den Verbrauch senkt.

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