Yared Dibaba in Verden: „So mokt wi dat“

Da kommt keine Langeweile auf....Yared Dibaba am 7. Mai mit den Schlickrutschern in Verden....Jetzt Karten sichern...
Verden – Füße stillhalten? Unmöglich. Bei diesen Rhythmen wollen die einfach mitstampfen. Silvia Voige geht noch weiter. „Ich bin überzeugt, das wird die Leute von den Stühlen fegen“, sagt die Stadthallenmanagerin und ist voller Vorfreude. Am Sonntag, 7. Mai, um 18 Uhr, spielen Yared Dibaba & die Schlickrutscher in Verden. Und das wird eine Riesen-Sause, davon sind nicht nur Voige und ihre Kollegin Andrea Päffgen überzeugt.
Ulrik Borcherdt, Veranstaltungstechniker aus Achim mit eigener Firma (Solight), kennt Dibaba seit Jahren, hat den beliebten Sport & Schau-Moderatoren samt Band schon zweimal für ein Konzert in seine Heimatstadt geholt. „Das hat einfach Spaß gemacht“, fasst er die beiden Veranstaltungen mit Dibaba und seiner hochkarätig besetzten Band zusammen. „Eine supergute Unterhaltung.“
„Alles, was ich kann, habe ich auch gelernt“, sagt Yared Dibaba über sich. Das gilt neben der Schauspielerei und dem Gesang auch und vor allem für die plattdeutsche Sprache. Dass der Entertainer seine Leidenschaft für die Musik op platt auslebt, ist da fast selbsterklärend. Um an Liedern wie „Kuddelmuddel“, so auch der Name der neuen CD, „Een Moin langt“ oder „So mokt wi dat“ sein Vergnügen zu finden, muss man kein Plattschnacker sein. Obwohl die Texte Spaß machen.
Wer nix versteht, dem hilft Dibaba mit seinen launigen Moderationen. Oder man groovt und swingt einfach nur zu Rock und Blues, Reggae und Pop. „Ein Programm, das für die ganze Familie passt“, fasst Silvia Voige zusammen“, hat aber besonders die modernen Senioren von heute als Zuhörer im Blick.
Das Konzert von Yared Dibaba & den Schlickrutschern soll übrigens nicht die einzige Kooperation zwischen Stadthalle und Solight bleiben. Das Achimer Unternehmen sorgt seit einem knappen Jahr in der Halle für das richtige Licht und den guten Ton und hat sich in der Region nicht zuletzt durch die Organisation von Vernstaltungen einen guten Ruf erworben. Entsprechend gut vernetzt ist Borcherdt in der Branche.
„Wenn das jetzt mit Yared Dibaba gut funktioniert, haben wir auch noch andere Spinnereien für die Zukunft“, orakelt der umtriebige Achimer und wird dann konkret. Gerne würde er Alex Parker nach Verden holen. Der Pianist und Sänger gilt als exzellenter Interpret von Udo-Jürgens-Liedern. Und wenn auch die Optik abweicht, stimmlich ist der Niedersachse kaum vom Original aus Österreich zu unterscheiden.
Seit geraumer Zeit zeichnet Borcherdt zudem mitverantwortlich für die Bremer Party-Reihe „Déjà vu Clubclassics“, die viermal im Jahr das Discofeeling der 70er, 80er und 90er zurückbringt, Glitzerkugel inklusive. Einen Clubclassic-Ableger würde Borcherdt gerne in Verden etablieren.
Die Stadthalle verfüge über kein eigenes Budget für Veranstaltungen, berichtet Silvia Voige. Der Auftrag laute, „aus wenig viel zu machen“. Sie sei daher sehr froh über die Zusammenarbeit mit Solight. „Das hat großes Potenzial für die Zukunft“, ist sie überzeugt. Und Ulrik Borcherdt ergänzt mit Blick auf drei Jahre Pandemie, dass er sich von der Kooperation in Sachen Dibaba-Konzert auch eine gewisse Signalwirkung erhoffe: „Hey, es gibt uns! Wir machen was!“ Oder wie Dibaba sagen würde: „So mokt wi dat.“
Karten für
Yared Dibaba & die Schlickrutscher am 7. Mai, 18 Uhr, in der Stadthalle, zu Preisen zwischen 29 und 41 Euro, gibt es exklusiv in der Tourist-Information im Verdener Rathaus, Telefon 04231/12345. Dank eines Zuschusses des Seniorenbüros erhalten Rentner einen Rabatt von vier Euro auf jedes Ticket. Dieselbe Ermäßigung gilt auch für Kinder und Jugendliche.