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Karat und viele andere Höhepunkte zum Jazz- und Blues-Jubiläum

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Von: Antje Haubrock-Kriedel

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Leute mit Flyer
Der Vorstand des Vereins Verdener Jazz- und Bluestage präsentiert sein Jubiläumsprogramm: Dieter Rater, Rüdiger Nodorp, Heiner Stöve, Wolfgang Krützfeldt, Michael Spöring, Jürgen Köster, Volkmar Koy und Silvia Voige (v. l.). © Haubrock-Kriedel

Der Verein Verdener Jazz- und Bluestage feiert 25. Geburtstag und stellt sein Jahresprogramm vor

VERDEN – Zu seinem 25. Geburtstag hat der Verein Verdener Jazz- und Bluestage ein echtes Knallerprogramm auf die Beine gestellt. Im Mittelpunkt steht das Eröffnungskonzert am 22. September mit Curtis Stigers. Doch auch die Jazzjugend kommt in diesem Jubiläumsjahr verstärkt zum Zuge. Highlight ist der Auftritt der Jugend jazzt Bigband im Vorprogramm des Weltstar-Auftritts.

Die Freude über das Jubiläum halten die Jazz- und Bluesveranstalter allerdings das ganze Jahr hindurch am Kochen. „Dieses Programm haben wir an vielen Abenden gemeinsam erarbeitet. Die Jubiläumszahl 25 hatten wir dabei immer im Hinterkopf“, sagte Volkmar Koy, Vorsitzender des Vereins, bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Einen großen Jubiläumsempfang werde es nicht geben, stattdessen vor dem Stigers-Konzert nur einen kleineren Empfang im kleinen Saal der Stadthalle. „Wir wollten das Geld lieber ins Programm investieren“, so Koy.

Zudem habe sich der Verein im Jubiläumsjahr verstärkt die Förderung der Jugend auf die Fahnen geschrieben. „Der Auftritt der Jugend jazzt Bigband als Support von Stigers ist schon eine besondere Geschichte. Für die Jugend, aber auch für das Publikum“, betonte der Vorsitzende. „Die Band ist gut besetzt“, sagt Michael Spöring. Er möchte mit diesem Auftritt an den legendären Auftritt der Jubiläums-Bigband mit Klaus Doldinger im Jahr 2011 anknüpfen.

Zwei Drittel der Karten für das Eröffnungskonzert sind bereits verkauft „Wir haben schon Bestellungen von Rügen, aus Bayern und dem Berliner Raum“, erzählt Jürgen Köster. Wer Curtis Stigers sehen will, sollte daher nicht zu lange warten.

Als einen weiteren Höhepunkt des Jahresprogramms nannte Koy das Domplatzfestival am 18. und 19. August. Die Band Frontm3n, deren Auftritt im letzten Jahr ausfallen musste, werde das Festival eröffnen. Die ehemaligen Mitglieder der Bands Hollies, 10cc, Sweet und Sailor interpretieren alle bekannten Hits dieser Bands als Akustikversion.

Gleich im Anschluss treten Chris Jagger & The Atcha Band auf. Der kleine Bruder von Mick Jagger hat den Blues. Er werde für dieses Konzert extra aus Brüssel eingeflogen und bis circa Mitternacht spielen. „Es gibt also zwei Konzerte zum Preis von einem. Das wird mit Sicherheit ein unterhaltsamer Abend“, so Koy.

Den zweiten Tag des Festivals bestreitet die DDR-Kultband Karat. „Ich erinnere mich noch gut an den Auftritt in Verden im April 1987. Wir hatten ein riesiges Zelt auf dem Norderstädtischen Markt aufgebaut, 2000 Leute kamen“, schwelgt Koy in Erinnerungen.

Der Name Karat zieht immer noch. Schon jetzt sind weit über 400 Karten verkauft. „Wir haben daher die Kapazität auf dem Domplatz auf 1000 Plätze erweitert“, berichtet der Vorsitzende. Es werde aber auf jeden Fall auch genug Platz zum Tanzen geben.

Im Jubiläumsprogramm darf auch der traditionelle Frühschoppen am Pfingstmontag im WSV nicht fehlen. Am 29. Mai sorgen dort Tuba Libre aus Luttum für Stimmung. Am 23. Juni spielen Generation Blues, die Band um Schlagzeuger Rolf Thiele, unter freiem Himmel am Domgymnasium. Das Vorprogramm gehört wieder der Jugend und wird von der Bigband des Domgymnasiums gestaltet.

Am 14. Juli heißt es dann „Leinen los“ zur Riverboatparty mit Larry & the Handjive auf der MS Stadt Verden.

An den Verdener Jazz- und Bluestagen spielen am Sonnabendvormittag wie gewohnt vier Bands in der Innenstadt. Abends folgt dann die Kneipennacht in der Verdener Innenstadt. Als Topact spielt Voodoo Lounge aus Braunschweig im Domgymnasium Hits der Rolling Stones.

Ebenfalls im Domgymnasium treten am 18. November Blues Celebration mit Abi Wallenstein & BluesCulture auf. Der 77-jährige Abi Wallenstein spiele authentischen Blues und sei durchaus noch in der Lage, einen Saal zum Kochen zu bringen, weiß Koy.

Michel Spöring freut sich, dass der Verein im Jubiläumsjahr der Jugend besonders viel Raum gegeben wird. So werde die Jugend jazzt Bigband das Jahr am 29. Dezember mit einem weihnachtlichen Konzert in der St. Johanniskirche beschließen.

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