1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Verden
  4. Verden

40. Aller-Hochwasser-Rallye mit mehr als 500 Teilnehmern

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Annette Behning in einem Boot mit Michael Homann und Jens Quade waren als WSV-Mitglieder in Celle gestartet. Ankunft nach zehn Stunden und drei Minuten in Verden. Foto: Bruns
Annette Behning in einem Boot mit Michael Homann und Jens Quade waren als WSV-Mitglieder in Celle gestartet. Ankunft nach zehn Stunden und drei Minuten in Verden. © Foto: Bruns

Verden – Seit 40 Jahren veranstaltet der Wassersportverein (WSV) Verden seine beliebte Aller-Hochwasser-Rallye. Die siebte Teilnahme war es für Helga Möller und sechs weitere Mitglieder des SV Tungeln (Kreis Oldenburg). „Weil es Spaß macht“, lautete ihre ganz einfache Erklärung. Sie hob die schöne Strecke durch die Natur, die ersten Störche auf den Wiesen und am Ende das gesellige Beisammensein beim Bootshaus des Vereins hervor. Dort wird traditionell jedes Boot beim Zieleinlauf mit einem Glockenschlag und jeder Teilnehmer mit einem Schnaps oder einer Süßigkeit begrüßt.

Die Teilnehmer können entscheiden, ob sie in Celle (112 Kilometer), Hodenhagen (55 Kilometer) oder Rethem (31 Kilometer) starten. Unterschieden wird in Gold-, Silber- und Bronzestrecke, wobei es nicht darum geht, als Erster durchs Ziel zu kommen. Knapp 30 Sportler waren in Celle gestartet, gute 300 in Hodenhagen und alle anderen in Rethem, berichtete Organisator Stefan Meyer. In den beiden letztgenannten Orten hatten die Bürgermeister um 9 beziehungsweise 10.30 Uhr den Startschuss gegeben.

In Celle waren die ersten Sportler gegen 6 Uhr in ihre Boote gestiegen. Damit erklärt es sich von selbst, warum dort auf den Startschuss durch den Bürgermeister verzichtet wurde. „Es ist aber schön, dass uns alle Städte und Gemeinden unterstützen“, betonte Meyer. „Wir können vor Ort deren Anlagen nutzen“, erklärte er, und genauso sei es in Verden beim benachbarten Domgymnasium.

Mit der Teilnehmerzahl zeigte sich Meyer zufrieden. Die 500er-Marke wurde überschritten. „Das ist sicher auch dem guten Wetter geschuldet. Wenn den ganzen Tag Wind ist oder vier Stunden Nieselregen, macht es keinen solchen Spaß.“

Strecke und Tempo bestimmt jeder selbst. Es ist eine Veranstaltung für jedes Alter. Uwe Pauls aus Weyhe (80 Jahre) und Eckhardt Schmidt-Purnhagen aus Syke (73 Jahre) waren in Hodenhagen gestartet. Auch für diese beiden Herren lag ein blaues Halstuch als Geschenk bereit. Zur Erinnerung ans Jubiläum und an die nächste Rallye am letzten Sonnabend im März 2020.  

wb

Auch interessant

Kommentare