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Verden – Schon der Dichter Johann Wolfgang von Goethe wusste, was er an einem Weihnachtsbaum zu schätzen hat. Und dass er damit recht hat, bestätigt der Blick auf die Einsendungen, die uns im Laufe unserer Leseraktion erreichen.
Im Hause der Familie Becker waren wirkliche Baumeister am Werk: „Unser Weihnachtsbaum ist in diesem Jahr eine neue und ungewöhnliche Züchtung aus der Bücher-Plantage“, schreibt Christiane Becker aus Oyten. „Seitdem ich vergangenes Jahr bei der englischen Collagekünstlerin Alison Stockmarr zum ersten Mal einen Bücherbaum gesehen habe, wollte ich gerne einen für uns bauen – da ist er! Ein nachhaltiges, temporäres Renaturierungsprojekt.“ Aber Vorsicht: „Man muss nur aufpassen, wenn Bücherliebhaber mit dem Baum alleine im Wohnzimmer sind und Entdeckungen machen“, so die Oytener Künstlerin.
Schon Goethe reimte über den Weihnachtsbaum
Für die Ewigkeit, den Titel könnte der Baum von Marlies Ortmann aus Achim-Baden tragen. „Er ist nicht lebendig und grün, sondern aus Eisen“, schreibt die Badenerin einleitend. Und weiter heißt es: „Nachdem meine Enkel groß waren, bekam ich vor einigen Jahren von einer lieben Freundin, abgegeben aus Platzgründen, den Weihnachtsbaum aus Metall. Er wurde mit einer Lichterkette umwickelt und jedes Jahr meistens mit roten Kugeln und roten echten Kerzen geschmückt“, so Marlies Ortmann weiter. Mit dem Aufstellen des Unikats hat es das Christkind im Hause Ortmann relativ eilig: „Zum ersten Advent stelle ich den Baum auf, die echten Kerzen brennen dann am Heiligabend. So habe ich in der ganzen Adventszeit schon den Lichterglanz und die Freude an diesem Geschenk“, erzählt Marlies Ortmann und wünschte zum Abschied noch fröhliche Festtage.
Eine Collage nach Vorbild von Alison Stockmarr
Weihnachten und der Wechsel ins neue Jahr wird bei Familie Kaiser in Verden traditionell gefeiert. Könnten sie sprechen, hätten die Kugeln am Baum bestimmt etliche Geschichten auf Lager. „In diesem Jahr haben wir uns für Blau-Silber entschieden. Ich wollte gern mal wieder die alten Kugeln meiner Eltern verwenden, diese sind bereits über 60 Jahre alt“, schreibt Renate Kaiser an die Redaktion. Sehr gelungen, wie wir finden.
Und wie reimte einstmals in ebenso gelungenen Versen der Dichter Johann-Wolfgang von Goethe:
„Bäume leuchtend, Bäume blendend, Überall das Süße spendend. In dem Glanze sich bewegend, Alt und junges Herz erregend – Solch ein Fest ist uns bescheret, Mancher Gaben Schmuck verehret; Staunend schaun wir auf und nieder, Hin und her und immer wieder.
Besten Dank
für die bunten Weihnachtsgrüße. Auf weitere Botschaften freut sich die Redaktion der Verdener Aller-Zeitung an die E-Mail redaktion.verden@kreiszeitung.de. Bitte Namen und Adresse nicht vergessen.