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Aller-Weser-Klinik trägt Ohrenretter

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Von: Christel Niemann

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Passt zum Arbeitsalltag der Aller-Weser-Klinik: Uli Schmitz überreicht die Ohrenretter an AWK-Geschäftsführerin Marianne Baehr.
Passt zum Arbeitsalltag der Aller-Weser-Klinik: Uli Schmitz überreicht die Ohrenretter an AWK-Geschäftsführerin Marianne Baehr. © niemann

Verden – Mund-Nasen-Masken sind bis auf Weiteres aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind sowohl privat als auch beruflich ständiger Begleiter. Doch gerade bei Langzeitträgern, wie es bei den Beschäftigten der Aller-Weser-Klinik der Fall ist, können leicht schmerzhafte Druckstellen eine Folge sein. Umso größer ist dort die Freude, dass Uli Schmitz von Hörakustik Schmitz für die Beschäftigten 1500 sogenannte Ohrenretter gespendet hat.

Schmitz hat mit seinen Ohrenrettern eine ebenso einfache wie wirksame Lösung entwickelt, um den Komfort beim Maskentragen zu erhöhen (wir berichteten). Die Maskenhalter werden am Hinterkopf als Verbindung zwischen beiden Gummibändern getragen, unangenehme Druckstellen hinter den Ohren werden vermieden.

Die Geschäftsführerin der Aller-Weser-Klinik, Marianne Baehr, freut sich über die Initiative: „Die Ohrenretter sind prima, ich habe sie bereits selbst ausprobiert, und mich hat insbesondere das einfache Handling überzeugt.“ Die Klinik sei jedenfalls sehr dankbar über dieses Angebot, das auch schon von etlichen Mitarbeitern genutzt werde.

Schmitz erzählt, dass mithilfe der technisch-digitalen Kompetenz seines Mitarbeiters Lukas Kohl seit September vergangenen Jahres bereits rund 50 000 Ohrenretter produziert wurden. „Wir haben ganz klein angefangen, aber inzwischen sind bereits sechs 3-D-Drucker rund um die Uhr im Einsatz, und es werden täglich 550 solcher Hilfen aus umweltfreundlichen Materialien gedruckt.“

Ein Ende scheint nicht in Sicht. Deshalb tüfteln Schmitz und Kohl auch immer wieder an der Verbesserung des Hilfsmittels, das in verschiedenen Größen und Farben erhältlich ist.

An die Zielgruppen werden die Ohrenretter übrigens kostenlos gebracht. Sie sind bei HNO-Ärzten im Umkreis, in allen 28 Filialen und im Internetshop des Unternehmens unter www.hoerakustik-schmitz.de erhältlich. Online ist bei der Bestellung der Gutscheincode „Ohrenretter“ einzugeben, damit nur die Versandkosten zu zahlen sind. Sollten Kunden doch den normalen Preis für einen Ohrenretter zahlen, wird diese Summe an das gemeinnützige Kinderhörzentrum von Schmitz gespendet.

Schmitz setzt bei den Rettern nicht nur auf praktische Hilfe, sondern er hoffe, dass der Clip auch als eine Art „Freudenmultiplikator“ funktioniere und zur Akzeptanz von Mund-Nasen-Maske beitrage.  nie

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