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Achim - Jetzt sind endgültig die Landesmittel für den auf 300 000 Euro taxierten Kreisverkehrs-Ausbau der unfallträchtigen Kreuzung Embser Landstraße/Am Freibad/Schwalbenstraße gesichert. Die frohe Kunde überbrachte der niedersächsische Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) gestern Nachmittag selbst beim Ortstermin.
Lange Jahre war in Achim um die Kreisel-Lösung gerungen worden. „Das haben wir fraktionsübergreifend gut hingekriegt“, freute sich jetzt SPD-Bürgermeisterkandidat Bernd Junker. Mit an der Kreuzung war gestern neben Kommunalpolitikern und anderen Bürgern auch der Achimer FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Gero Hocker. Er wohnt wie Parteikollege Günther Krebs in der benachbarten „Vogelsiedlung“, Beide hatten sich ebenfalls seit langem für den Kreisel eingesetzt.
Insgesamt 40 Millionen Euro aus dem „Sondervermögen“ nicht getätigter Kreditaufnahmen stünden jetzt, verteilt auf vier Jahre, für Sanierungsmaßnahmen an Landesstraßen im Landeshaushalt bereit, erläuterte Lies. Offiziell werde die Gesamtliste am Montag vorgestellt. Die Mittel würden nicht allgemein für besser rollenden Verkehr, sondern gezielt dort eingesetzt, wo sie Menschen und deren Sicherheit zu Gute kämen. Das sei an der Achimer Ortsdurchfahrt der Fall.
Der Radweg wird mit durch den Kreisel geführt. SPD-Fraktionschef Herfried Meyer wies zudem darauf hin, dass zum Gesamt-Paket der Bau von Querungshilfen für Radler in Höhe der Autobahnanschlüsse gehöre.
Verkehrsplaner Stefan Schuster aus der Achimer Verwaltung rechnet beim Kreiselprojekt mit einer Kostenteilung von rund 65 : 35 zwischen Land und Stadt.
Die Mittel auch für Achim sind im Landeshaushalt 2016 eingeplant, Bei einem knappen Jahr Bauzeit könnte der Kreisverkehr also 2017 anlaufen. · la