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CDU macht das Rennen in Kirchlinteln

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Kirchlinteln - CDU-Landtagskandidat Adrian Mohr hat seinem Vorgänger Wilhelm Hogrefe auch in dessen Heimatgemeinde keine Schande gemacht: Er holte sich gestern 2321 Erststimmen, das sind 46,5 Prozent. Seine größte Konkurrentin, Dörte Liebetruth von der SPD, unterlag ihm mit 1987 Erststimmen, 39,8 Prozent.

Nur in den Ortschaften Kirchlinteln und Luttum lag die Sozialdemokratin vorne.

Im Gegensatz zu Gerard-Otto Dyck, der bei der Wahl vor fünf Jahren antrat, schlug sich Liebetruth in ihrer Heimatgemeinde übrigens sehr ordentlich: Dyck kam nur auf 30,6 Prozent, 1606 Stimmen.

Wilhelm Hogrefe hatte vor fünf Jahren in Kirchlinteln 2642 Erststimmen, 50,4 Prozent geholt. Bei seinem besten Ergebnis, vor zehn Jahren, konnte Hogrefe 60,2 Prozent der Stimmen einfahren.

Auch bei den Zweitstimmen lag die CDU bei dieser Wahl in der Gemeinde Kirchlinteln deutlich vorne: Sie holte sich 2041 Stimmen, 40,8 Prozent. Hier lag die SPD, weit abgeschlagen dahinter, bei nur 1323 Stimmen, 26,5 Prozent. Ganz ähnlich wie 2008, da kamen die Sozialdemokraten auf 1422 Stimmen, 27,1 Prozent.

Gut zufrieden sein dürfte Erich von Hofe mit seinem Kirchlintler Ergebnis: 414 Erststimmen, 8,3 Prozent, gehen auf sein Konto. Bärbel Rater, vor fünf Jahren Grünen-Kandidatin, kam auf 405 Stimmen, 7,7 Prozent. Bei den Zweitstimmen war das Ergebnis noch deutlich besser: 789 Bürger machten ihr Kreuz an dieser Stelle, das sind 15,8 Prozent. 2008 hatten die Wahlhelfer für die Grünen noch 493 Stimmen (9,4 Prozent) gezählt.

FDP-Politiker Gero Hocker hat im Gegensatz zu 2008 bei den Erststimmen deutlich verloren. Kam er damals noch auf 211, vier Prozent, so waren es diesmal nur 122 (2,4 Prozent). Aber das tut dem Politiker wohl wenig weh, betrachtet man das Ergebnis der Zweitstimmen für die FDP: 514 Stimmen, 10,3 Prozent. Hier waren es 2008 nur 383 Stimmen, 7,3 Prozent, gewesen.

Zu den Verlierern zählt in der Gemeinde Kirchlinteln Die Linke: Kandidat Ulrich Steinmeyer bekam nur 71 Erststimmen, gerade mal 1,6 Prozent. Seine Vorgängerin Rosemarie Heims verbuchte 2008 immerhin 211 Stimmen (vier Prozent). Auch bei den Zweitstimmen sah es kaum besser aus: 98 Bürger machten ihr Kreuzchen für die Linke, das sind zwei Prozent. Vor fünf Jahren waren es 280 (5,3 Prozent) gewesen.

Die Piraten haben in der Gemeinde keinen Fuß in die Tür bekommen. Alexander Max Bauer konnte nur 79 Erststimmen verbuchen (1,6 Prozent). Bei den Zweitstimmen kamen die Piraten auf 94, das sind 1,9 Prozent.

Die niedrige Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag mit 62,1 Prozent knapp über dem Kreisdurchschnitt. · rei

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