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Thedinghausen – Monika Leffers ärgert sich täglich aufs Neue. Sie wohnt an der Rieder Straße in Thedinghausen nahe der Classic-Tankstelle und erzählt: „Seitdem ich hier mit meiner Familie lebe, sammle ich von Zeit zu Zeit den Müll im Bereich des Radweges ein. Zuletzt habe ich den Radius erweitert, weil alles so vermüllt ist. Die Ausbeute auf rund 800 Meter Länge ist schon erstaunlich – Zigarettenschachteln und -kippen, Bierdosen, Masken, To-Go-Becher, Einmaltücher, jede Menge Plastik und einiges mehr.“
Die Spitze bildeten kleine Jägermeister-Flaschen (Flachmänner). Monika Leffers ist wütend: „Bei 31 hab’ ich aufgehört zu zählen. Manche lagen schon gehäuft an Bäumen. Dazu Wodka- und Schnapsflaschen – viele zerschlagen.“
Die Thedinghauserin weiß nicht, ob der Müll dort mit Absicht oder aus Gedankenlosigkeit abgelegt wird. Sie meint: „Vermutlich werden viele Sachen in der Tankstelle gekauft. Und dann ist es nach dem ‘Genuss’ am einfachsten, die Überbleibsel am Straßenrand zu entsorgen.“ Monika Leffers berichtet weiter: „Besonders ärgerlich ist es, wenn der Unrat schon in die Grasnarbe eingewachsen oder von Erde bedeckt ist. Auch das Kleinschreddern des Mülls bei den nötigen Mäharbeiten am Straßenrand verbessert das Übel nicht gerade.“
Monika Leffers wird auch weiterhin für ein bisschen Sauberkeit und Umweltpflege an „ihrer“ Straße sorgen und die Fundstücke fachgerecht entsorgen. Ihr Appell an alle, die sich angesprochen fühlen: „Denkt auch an die Umwelt und das Ortsbild: Nehmt euren Unrat mit nach Hause oder entsorgt ihn in öffentlichen Mülleimern.“ sp