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Kreepen/Sehlingen – Im Rahmen ihrer Herbsttour besuchte die CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Kirchlinteln unter anderem die beiden Ortschaften Kreepen und Sehlingen und informierte sich über eine neue Projektidee zur Verbindung der beiden Dörfer.
„Ursprünglich ist im Rahmen des Dorfwettbewerbes ,Unser Dorf hat Zukunft’ vor einigen Jahren der Vorschlag entstanden, einen Fahrradweg zwischen Klein und Groß Sehlingen zu bauen“, berichtete Sehlingens Ortsvorsteher Wolfgang Ritz. Eine Verbindung zwischen Kreepen und Klein Sehlingen erscheine nach aktuellen Gesprächen jedoch schneller umsetzbar, schreibt die CDU-Fraktion. Entlang der Kreisstraße 18 könnte auf 1 600 Metern ein neuer Radweg in Eigenleistung entstehen. Erste Ideen sehen einen Verlauf entlang der linken Straßenseite von Kreepen aus kommend vor.
Auf 1 500 Metern des geplanten Weges gehören die Flächen den an der Elko-Wind beteiligten Familien, die die Idee beim Sehlinger Dorfverein ins Spiel brachten. Die Betreibergesellschaft des Windparks kann sich neben der Einbringung der Flächen auch die Übernahme von Materialkosten sowie Aufwendungen für den Maschineneinsatz als eine mögliche Form der Bürgerbeteiligung an den drei Windrädern zwischen Kreepen und Sehlingen vorstellen. Andere Optionen der Bürgerbeteiligung an den Windenergieanlagen seien ein Zinsmodell über einen Windbrief sowie Direktzahlungen an die Haushalte in der näheren Umgebung. „Letztendlich werden die betroffenen Einwohner entscheiden können, welche Lösung hier gewünscht ist“, freut sich CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Jacobs über die demokratische Meinungsfindung und die Bürgerbeteiligung der Anwohner. „Nach den ersten Schilderungen ist der Radweg als Verbindung zweier Dörfer unser Favorit innerhalb der CDU-Fraktion.“
Auch der Vorsitzende des Sehlinger Dorfvereins, Sieghard Drewes, nahm am Ortstermin teil. Er und die beiden Ortsvorsteher Karin Wiedemann und Wolfgang Ritz würden die Umsetzung des Fahrradweges begrüßen. Wilhelm Hogrefe, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, unterstützt die Idee der Sehlinger und hat sich bei der Kreisverwaltung erfolgreich für eine Unterstützung in planerischer und beratender Hinsicht eingesetzt. „Wenn eine Mehrheit vor Ort diesen Radweg als Bürgerbeteiligung möchte, dann sollte parallel zu einem möglichen Förderantrag auch am notwendigen Erwerb des Grundeigentums weitergearbeitet werden“, empfahl Hogrefe dem aktiven Dorfverein.