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Der Saisonauftakt in geselliger Runde im Wassersportverein Dörverden (WSV) wurde abermals abgesagt. Wegen Corona wird es zu Ostern bereits zum zweiten Mal keine gemeinschaftlichen Vereinsaktivitäten auf dem idyllisch an der Weser gelegenen Gelände geben.
Dörverden –Auf dem Areal und im Vereinsheim „Palm Beach“ herrscht nahezu gespenstische Stille. Eigentlich wäre in diesen Tagen rege Betriebsamkeit angesagt und die Mitglieder würden sich mit vereinten Kräften den Vorbereitungen auf den Saisonstart widmen. Doch wegen Corona bewegt sich hier bereits im zweiten Frühling so gut wie nichts.
Aktiv ist einzig der Vereinsvorsitzende Peter Schneider, der mit dem Hochdruckreiniger die Witterungsspuren des Winters von den Stegen beseitigt. „Es ist wirklich sehr traurig“, findet Schneider, denn im Grunde genommen sei alles für eine erfolgreiche Saison bereit. Doch anders als viele benachbarte Vereine, habe der WSV wenigstens noch den Vorteil, dass die Bootsstege auch den Winter über im Wasser verblieben, sodass wenigstens keine Arbeitsdienste erforderlich wären, da diese zurzeit untersagt sind. „Wir haben uns alle bereits gefreut auf den Saisonbeginn“, sagt er und, dass die Stille auf dem Vereinsgelände ungewöhnlich, ja richtig traurig sei. „Es ist wahrlich nicht schön“, meint er.
Alles was die Vereinsaktivitäten betreffe, sei strengen Vorgaben unterworfen. Zurzeit sei es so, dass im WSV nahezu sämtliche Vereinsaktivitäten ruhen müssten und auch das Vereinsheim gesperrt sei. Laut Schneider habe der WSV aber das große Glück, mit Margret Buse über eine eigene Hafenmeisterin zu verfügen, die sich voraussichtlich wieder ab Mitte April um sämtliche Belange rund um das Geschehen vor Ort kümmern und auf die Einhaltung der Corona-Regeln achten werde. „Dann können wir auch wieder die Sanitäranlagen öffnen; vorausgesetzt die Freigabe kommt.“ Ob und wann auch wieder Gastlieger in dem kleinen aber umso beliebteren Motorsporthafen festmachen dürfen, ist laut Schneider bislang noch vollkommen unklar. „Zurzeit dürfen nur Bootsbesitzer mit einem Dauerliegeplatz ihre Boote zu Wasser lassen und hier im Hafen festmachen.“
Die Bootseigner dürfen kommen, ihre Schiffe nutzen und auch darauf schlafen. Wenn sie sich außerhalb ihrer Boote auf der Steganlage bewegen, müssen sie einen Mund-Nasenschutz tragen und den Sicherheitsabstand einhalten. Also die Regeln, die hinlänglich bekannt sein sollten. Darüber hinaus gilt: Aufs Boot dürfen nur Mitglieder eines Haushaltes beziehungsweise maximal zwei Personen, die nicht zu einem Haushalt gehören.