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„Ein sensationeller Erfolg“

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Blick in die Backstube von Friedrich Kruse aus Dörverden. Foto: Ehmken Hoff Archiv/Privat
Blick in die Backstube von Friedrich Kruse aus Dörverden. Foto: Ehmken Hoff Archiv/Privat

Dörverden – Die Mitglieder der AG Geschichte/Archäologie im Ehmken Hoff sind immer noch begeistert von der großen Resonanz der von ihnen ins Leben gerufenen Ausstellung „Altes Handwerk in Dörverden und Stedorf“. Insgesamt zählten sie 580 Besucher, im Schnitt also weit über 100 Gäste an jedem Sonntag. Geöffnet war die Ausstellung einen Monat lang, jeweils sonntags. „Mit solch einem Erfolg hatte keiner gerechnet, er hat alle Vorstellungen übertroffen und war damit eine willkommene Entschädigung für die monatelange Arbeit“, schreibt Eva Meinke, Pressesprecherin des Kulturguts Ehmken Hoff.

„Die Qualität der Plakate, auf denen einzelne Handwerke anschaulich präsentiert wurden, wie auch der Inhalt der Informationsmappen zu den verschiedenen Berufen hat offenbar den Nerv der Interessierten getroffen“, sagen die Mitglieder der AG. Sie hätten immer wieder in Dörverden und Stedorf gehört, wie interessant es doch gewesen sei, die alten Bilder und Schriftstücke zu sehen. So hätten viele Gäste auch mehrfach den Weg in den Ausstellungsraum gefunden, um jedes Mal noch etwas anderes zu entdecken oder genauer zu betrachten.

Zum Erfolg beigetragen habe sicher auch, dass es am ersten Ausstellungssonntag kostenlos ein kleines Stück der berühmten Himmelstorte gegeben habe, so Meinke weiter.

Die detailreichen Informationsmappen seien auf großes Interesse gestoßen. Sie enthielten jeweils vorne eine Straßenkarte, in der gekennzeichnet war, wo sich die einzelnen historischen Betriebe früher befanden. Und meistens lag auch eine Liste vor, welche historischen Betriebe es in den verschiedenen Sparten gegeben hat. Ausgesuchtes Material gab weiteren Aufschluss über die verschiedenen Berufsfelder.

„Einig waren sich alle über die hohe Qualität und den großen Umfang der Materialsammlung. Sie war Ergebnis der anderthalb Jahre langen intensiven Arbeit insbesondere von Annita Schröder unter tatkräftiger Mithilfe ihres Mannes Johann Schröder.“ Mitgeholfen haben auch Christa Beuße (von ihr kamen unter anderem die Himmelstorten), Dorit Scholing, Anke Kücker, Dieter Böcker, Klaus Ortel, Fritz Koch, Hans-Heinrich Heußmann und Helmut Lohmann. Dank gelte auch den verschiedenen Zulieferern von ausgestellten Werkzeugen oder Produkten. „Alles das hat zu einem hervorragenden Bild der Ausstellung und ihrem sensationellen Erfolg beigetragen“, bedanken sich die Organisatoren herzlich.

Wie geht es weiter?

Die Plakate und die Mappen kommen ins Vereins-Archiv. Eine weitere Ausstellung wird wahrscheinlich in zwei bis drei Jahren folgen. Zu welchem Thema, wird noch entschieden.

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