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Schnelle Hilfe im Notfall: Tierarzt-Gemeinschaft mit zentraler Nummer: 04235/9575777

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Von: Dennis Bartz

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Auch ein gesunder Hund kann innerhalb von Sekunden zum Notfallpatienten werden, wenn er beispielweise in eine Glasscherbe tritt oder bei einer Beißerei verletzt wird.
Auch ein gesunder Hund kann innerhalb von Sekunden zum Notfallpatienten werden, wenn er beispielweise in eine Glasscherbe tritt oder bei einer Beißerei verletzt wird. © BARTZ

Achim/Landkreis – Wer ein Haustier hat, der weiß: Zum Notfall kommt es oft außerhalb der Sprechzeiten des eigenen Tierarztes, etwa am Wochenende oder an Feiertagen. Um auch dann eine schnelle Hilfe zu gewährleisten, haben sich sechs Tierärzte aus dem Raum Achim zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Notfallversorgung an.

Mit dabei sind Dr. Stephan Greul von der Kleintierpraxis Oyten, Dr. Imke Hauschild (Kleintierpraxis Oyten/Bassen), Dr. Kristin Drücker (Kleintierpraxis Uphusen), Dr. Frank Mergenthal (Kleintierpraxis Achim), Dr. Christina Voßmeyer (Kleintierpraxis Lunsen) und Christine Noga (Kleintierpraxis Etelsen). Jeden Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr ist einer der Tiermediziner unter der Notfallnummer 04235/9575777 erreichbar. „Unser Ziel ist es, schnell Hilfe zu gewährleisten und die Kliniken zu entlasten, in denen die Tierbesitzer oft mehrere Stunden warten müssen“, erklärt Sprecherin Dr. Christina Voßmeyer.

Wie beruhigend es ist, im Notfall jemanden zu erreichen, diese Erfahrung hat auch Bettina Meyer gemacht, als ihr Hund Oskar beim Spaziergang an der Weser in eine Glasscherbe getreten war. Das Ergebnis: Eine klaffende Wunde am Fuß, die stark blutete. Die Tierbesitzerin suchte Hilfe im Internet und stieß dort auf die Internetseite www.tierarzt-notdienst-achim-verden.de. „Ich war sofort beruhigt, als ich unter der auf der Startseite angebebenen Nummer jemanden erreicht habe“, berichtet Meyer.

Auf der Internetseite stehen alle wichtigen Kontaktdaten sowie Informationen zur Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Außerdem können sich Tierhalter dort auf einen Blick darüber informieren, wann es sich um einen Notfall handelt: Dazu gehören zum Beispiel schwere Verletzungen nach Beißereien und nach Unfällen, Vergiftungen, Krampfanfälle sowie wiederholtes Erbrechen und blutiger Durchfall.

„Der diensthabende Tierarzt klärt das am Telefon ab. Es ist natürlich besser, im Zweifel einmal zu oft anzurufen. Wichtig ist aber: Für Routinebehandlungen und Impfungen sollten Tierbesitzer die normalen Sprechzeiten nutzen – auch aus Kostengründen“, rät Dr. Christina Voßmeyer, die rät, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Denn sei beispielsweise eine Operation nötig, kann die Behandlung schnell mehrere Tausend Euro kosten.

Um im Notfall schnelle Hilfe zu bekommen, empfiehlt sie, zusätzlich zur Nummer des eigenen Tierarztes auch die Durchwahl des tierärztlichen Notdienstes im Handy abzuspeichern, weil dies im Ernstfall kostbare Minuten sparen kann.

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