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Radschnellweg rückt näher

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Staatssekretär Enak Ferlemann (l.) übergab den Förderbescheid an Bürgermeister Rainer Ditzfeld und Hans-Peter Wyderka. Rechts Andreas Mattfeldt, hinten Stefan Schuster. Foto: ps
Staatssekretär Enak Ferlemann (l.) übergab den Förderbescheid an Bürgermeister Rainer Ditzfeld und Hans-Peter Wyderka. Rechts Andreas Mattfeldt, hinten Stefan Schuster. Foto: ps

Achim – Der Radschnellweg entlang der Bahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Baden und Mahndorf – vier Meter breit, asphaltiert und beleuchtet – rückt näher. Nachdem der Bund bereits 6,9 Millionen Euro, was 75 Prozent der Baukosten für das Vorhaben entspricht, bereitgestellt hat, gibt Berlin nun auch Mittel für die Projektplanung in der gleichen anteiligen Höhe dazu. Eine Zusage über 900 000 Euro bekam Bürgermeister Rainer Ditzfeld am Montag bei seinem Blitzbesuch in der Hauptstadt.

„Der erste vom Bund geförderte Radschnellweg in Norddeutschland beginnt wahrscheinlich in Achim“, freut sich das Stadtoberhaupt. Natürlich müsse der Rat noch zustimmen. Ditzfeld, der von Verkehrsplaner Stefan Schuster begleitet wurde, hofft, dass auch der Landkreis sich noch finanziell beteiligt. Denn ein Radschnellweg soll in einigen Jahren von Bremen-Nord über Achim nach Verden führen.

Staatssekretär Enak Ferlemann übergab am Montag zusammen mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt den Förderbescheid für die vorbereitenden Planungen für den Achimer Abschnitt über 900 000 Euro Bundesmittel an Hans-Peter Wyderka, Referatsleiter im Niedersächsischen Verkehrsministerium, und an Bürgermeister Ditzfeld im Bundesverkehrsministerium in Berlin. Über Verwaltungsgrenzen hinaus könne hier ein Leuchtturmprojekt entstehen, das neben ökologischen Aspekten auch verkehrlich von hoher Bedeutung für die gesamte Region sei, sagte Mattfeldt.

Planer Schuster ist überzeugt davon, dass ein Radschnellweg mit der Fortführung nach Bremen und Verden einen wesentlichen Baustein für die Achimer Verkehrsentwicklung darstellen könne. SPD-Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth, auf deren Initiative die Zuschüsse von der Stadt beantragt wurden, betonte die verbindende Bedeutung für die Gemeinden im Kreis Verden.  mm

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