Achim – Vertreter des Rotary-Clubs Achim haben jetzt 33 angehenden Absolventen der Liesel-Anspacher-Schule eine Bewerbungsbroschüre übergeben. Das Heft ist das Ergebnis des Bewerbungstrainings, das der Club gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) organisiert.
Während eines dreitätigen Aufenthalts auf dem Segelschulschiff Deutschland im vergangenen August hatten die Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs, die aktuell den Realschulabschluss anstreben, ihre Berufswünsche und Fähigkeiten individuell herausgearbeitet und aufbereitet. „Mit den Bewerbungsprofilen zeigen die Schulabgänger eindrucksvoll, dass künftige Ausbildungsbetriebe mit ihnen rechnen können“, versichert Rektor Dominik Lerdon.
Finanziert wird die Maßnahme jeweils zur Hälfte aus Einnahmen der Rotary-Stadttombola und mit Mitteln der BA. Das Projekt erfolgt auf rein ehrenamtlicher Basis und soll den Schülern wichtige Hilfsmittel, Verhaltensweisen und Kenntnisse für einen erfolgreichen Berufsstart an die Hand geben. „Die drei Tage sind sehr positiv verlaufen und die Teilnehmer konnten wichtige Informationen daraus mitnehmen“, lobt Rotary-Berufsbildungskoordinator Jörn Ermel den diesjährigen Ablauf.
Den kommenden Schulabsolventen dient der Schiffsaufenthalt zur Berufsorientierung: Sie entdecken Interessen, entwickeln berufliche Ziele und erstellen aussagekräftige Bewerbungsmappen. Eine qualitativ hochwertige Broschüre, die über Handelskammer und Kreishandwerkerschaft an Mitgliedsbetriebe verteilt wird, informiert über die Bewerber mit einem Kurzprofil. „Die Bewerbungsphase ist natürlich schon längst gelaufen, und die Schüler haben ihre Unterlagen versendet“, sagt Lerdon, „aber wenn ein Betrieb noch einen motivierten Auszubildenden sucht, wird er in der Broschüre möglicherweise einen finden.“
Wenn ein Geschäftsführer Interesse habe, reiche ein Anruf oder eine E-Mail und er erhalte umgehend eine umfassende Bewerbung. Siegfried Deutsch macht den Schülerinnen und Schülern Mut: „Gehen Sie aktiv in den Markt, melden Sie sich und fragen Sie engagiert nach“, rät der IHK-Geschäftsstellenleiter in Verden. „Der Arbeitsmarkt ist aktuell so, dass er Sie aufnehmen kann.“