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Von Montag an bis voraussichtlich April ist die L 156 in Achim auf einem Teilstück voll gesperrt. Autofahrer müssen die Baustelle weiträumig umfahren.
- Sanierung ist der Grund für die mehrwöchige Sperrung der Hauptverkehrsader durch Achim
- Stadt Achim hat die Bauarbeiten vorgezogen
- Auch die Auf- und Abfacht Achim-Ost der A27 ist demnächst dicht
Achim – Autofahrer müssen mit Beginn der kommenden Woche wieder eine weiträumige Umleitung in Kauf nehmen: Ab Montag ist die L 156 zwischen der Kreuzung Max-Naumann-Straße / Im Finigen bis zur Steuben-Allee voll gesperrt. Die Autobahnauf- und -abfahrt Achim-Ost in beziehungsweise aus Richtung Bremen (Nordrampe) ist ab dem 15. Februar nicht mehr befahrbar, teilt die Stadt mit. Beide Sperrungen gelten nach Angaben von Verkehrsplaner Stefan Schuster bis April. Gründe sind die Sanierung und Erweiterung der Fahrbahn.
Günstige Wetterprognosen und Corona Gründe für frühen Baustart
Ursprünglich war geplant gewesen, mit dem anstehenden Bauabschnitt im Frühjahr zu beginnen. Die zurzeit günstigen Wetterprognosen und die Erfahrungen des Poliers und des Bauleiters mit den moderaten Wintermonaten der vergangenen Jahre hätten den Ausschlag gegeben, die Bauarbeiten vorzuziehen. „Es hat sich herauskristallisiert, dass man jetzt bauen kann. Ab der nächsten Woche haben wir keinen Nachtfrost mehr, und deshalb haben wir uns entschieden, nicht mehr bis März zu warten“, erklärt Schuster. Zwar sei es noch zu kalt, um den neuen Asphalt einzubauen, aber dieser Arbeitsschritt sei ohnehin erst später an der Reihe.
Ein weiterer Grund, der für einen früheren Baubeginn spricht, sei Corona. „Zurzeit ist ohnehin weniger Verkehr auf den Straßen unterwegs. Das wollen wir nutzen. Es ist unserer Meinung nach besser, im Lockdown mit der Baumaßnahme anzufangen als im Frühjahr, wenn das Leben wieder hochfährt“, sagt Schuster.
L 156 von der Uesener Kreuzung bis zur A27 ab April komplett neu
Am Montag fangen die Bauarbeiter ihm zufolge damit an, die Leitplanken entlang der L 156 abzubauen und das Gestrüpp auf Höhe des Regenrückhaltebeckens zu entfernen. Dann beginnt der Rückbau des Radwegs und der Fahrbahn. Sie erhält Schuster zufolge eine neue Asphaltdecke, und auch der Radweg wird saniert. „Wenn alles fertig ist, dann ist die gesamte L 156 von der Uesener Kreuzung bis hoch zur A 27 neu“, sagt der Verkehrsplaner. Zudem wird die Linksabbiegespur aus Richtung Uesen kommend in die Max-Naumann-Straße verlängert, ebenso der Rechtsabbieger in die Straße Im Finigen.
In einem letzten Arbeitsschritt erhält sowohl diese als auch die Kreuzung zur K 23 nach Badenermoor eine neue Asphaltdecke. Dazu müssen beide Bereiche ebenfalls gesperrt werden. „Das machen wir aber erst, wenn die Landesstraße erneuert ist“, erklärt der Rathausmitarbeiter.
Die ab Montag geltende Umleitung ist wie schon bei den vergangenen Sperrungen weiträumig ausgeschildert. Radfahrer können die Baustelle über die Straße Zum Rehland umfahren. Informationen sind zusätzlich über die Homepage der Stadt sowie unter Telefon 04202 / 9160 580 erhältlich.
Schuster hofft, dass das große Verkehrschaos am Montag ausbleibt. „Ich habe Vertrauen in die Achimer Autofahrer, dass sie sich der neuen Situation schnell anpassen.“ Hoffnung, dass die Bauarbeiten schneller vonstatten gehen als geplant und die Straßen dadurch schon eher wieder freigegeben werden könnten, wie es bei dem vorherigen Bauabschnitt war, hat Schuster indes nicht. Der Zeitplan sei eng getaktet und ohne Puffer. „Wir können da nichts mehr rausholen.“
Weitere Informationen unter
www.achim.de