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Marktabriss für 40 neue Wohnungen an Feldstraße

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Noch steht „Raiffeisen-Markt“ über dem Eingang an der Feldstraße. Doch dieser Schriftzug verschwindet zusammen mit dem gesamten Gebäudekomplex voraussichtlich schon in den kommenden Wochen. - Foto: Laue
Noch steht „Raiffeisen-Markt“ über dem Eingang an der Feldstraße. Doch dieser Schriftzug verschwindet zusammen mit dem gesamten Gebäudekomplex voraussichtlich schon in den kommenden Wochen. © Laue

Achim - Die Abrissarbeiten an der Achimer Feldstraße beginnen voraussichtlich schon kommende Woche. Das Gebäude des bereits seit Längerem aufgegebenen Raiffeisenmarktes, in dem zuvor ein „Comet“-Supermarkt die Kunden lockte, verschwindet komplett. Stattdessen entstehen auf dem Grundstück zwischen 36 und 44 neue, altersgerecht gestaltete Wohnungen samt Ladenzeile im Erdgeschoss.

Die vier bis sechs voneinander getrennten Bauten des neuen Komplexes sollen jeweils mit einem Fahrstuhl ausgestattet werden. Einige Wohnungen sind auch für „betreutes Wohnen“ geeignet. Das war auf Nachfrage von der „Projektgesellschaft Feldstraße 5“ zu erfahren, die hinter diesem Investitionsvorhaben in zweistelliger Millionenhöhe steht. Eine Tiefgarage mit 80 Stellplätzen einschließlich Behindertenparkplätzen ist ebenfalls vorgesehen.

Die Projektgesellschaft hat das Grundstück an der Feldstraße vom bisherigen Eigentümer, der „Heidesand“ Raiffeisen-Warengenossenschaft, erworben. Die Bauvoranfrage der neuen Eigentümer ist bereits positiv beschieden, was Bauressortchef Steffen Zorn aus der Achimer Stadtverwaltung bestätigt. Wohnungsbau sei hier grundsätzlich auf Grundlage des geltenden Bebauungsplans möglich, betonte er. Logistik-Unternehmen allerdings seien an der Feldstraße nicht zulässig.

Deshalb war auch der zunächst hier vorgesehene Einzug der Post nach Schließung des Raiffeisenmarktes gescheitert – vor allem wegen des zusätzlich erwarteten Verkehrsaufkommens an der ohnehin viel befahrenen Verbindung nahe des Stadtzentrums.

Auf dem geräumten Raiffeisen-Anwesen hatte sich immer mehr die Natur in Form von ungebremstem Wildwuchs ausgebreitet. Nun scheint also eine vielversprechendere und deutlich ansehnlichere Zukunftslösung in Sicht.

Die Investoren hoffen auf einen Baubeginn im Frühjahr oder Sommer kommenden Jahres, sodass die neuen Wohnungen und Geschäfte in 2020 bezugsfertig wären. Die altengerechten Unterkünfte in den anderthalb- bis zweigeschossigen Bauten mit Satteldach werden als Eigentumswohnungen zum Kauf angeboten.

la

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