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Achim – Die Rotary-Stadttombola Achim hat ihrer Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Aus dem Reinerlös der 13. Veranstaltung und aus direkten Geldspenden konnten jetzt erneut fast 20 000 Euro für gemeinnützige Aktivitäten in Achim und umzu ausgeschüttet werden. Bei einer kleinen Feier überbrachte der Vorsitzende des Stadttombola-Vereins, Thomas Döring, Repräsentanten von Einrichtungen und Vereinen die guten Botschaften über die diesjährigen Zuwendungen.
Folgende Institutionen profitieren nach Angaben von Vorstandsmitglied Michael Schöttl vom Losverkauf und von Spenden: An die Achimer Tafel fließen 5 000 Euro, die Liesel-Anspacher-Schule bekommt 4 500 Euro, die Erich-Kästner-Schule und die Stiftung Waldheim werden mit je 2 000 Euro begünstigt, und für die Freilichtbühne Daverden gibt es 1 000 Euro. Die Astrid-Lindgren-Schule und alle Achimer Grundschulen werden bei verschiedenen Projekten mit insgesamt 3 800 Euro unterstützt, und auch die Stadtbibliothek Achim erhielt eine projektbezogene Spende von 500 Euro.
Mit diesem Ergebnis zufrieden, verwies Döring darauf, dass das Leitmotiv der Tombola, „Von Achimern für Achimer“, sich erneut bewährt habe. In weniger als vier Wochen seien alle 40 000 Lose in der Vorweihnachtszeit verkauft worden. Es hätten vermutlich noch einige mehr abgesetzt werden können, sagt Döring, aber eine größere Tombola unterliege einer unvorteilhafteren steuerlichen Behandlung.
„Möglich wurde der Erfolg erneut durch das große Engagement vieler Ehrenamtlicher“, betont der Vorsitzende. Daher habe die Tombola keinerlei Personalkosten zu tragen. Helfer seien vor allem die Mitarbeiter der Tafel und die Hauptschüler, die beide von Beginn an von den Tombola-finanzierten Projekten profitierten.
Von entscheidender Bedeutung seien aber auch Menschen wie Erich Brookmann, der seit Jahren unermüdlich helfe, wo immer es nötig sei, heißt es in der Pressemitteilung von Schöttl und weiter: Nicht zu vergessen natürlich auch die Achimer Rotarier, die allesamt fleißig Lose verkauften, neue Lose zu den Verkaufsstellen im Stadtgebiet brachten oder bei der Gewinnausgabe halfen.
Sie alle setzten tatkräftig fort, was vor Jahren die „verrückte Idee“ des Achimer Rotariers Axel Burmeister war. Dessen Konzept, das in den letzten Jahren von dessen Amtsnachfolger Jürgen Hille weiter entwickelt worden sei, habe sich erneut bewährt.
Dem Dank an die Mitwirkenden schlossen sich die Spendenempfänger mit bewegten Worten an. Für alle stellen die Tombolagelder ein „Sahnehäubchen“ dar, das es ermögliche, Vorhaben anzugehen, die wichtig seien, aber über den vorhandenen Etat nicht finanziert werden könnten. Dazu zählen beispielsweise die Anschaffung neuer, besserer Kühlfahrzeuge für die Tafel, die Berufsberatung und das Bewerbungstraining für Hauptschüler, die Ausbildung von Konfliktlotsen an einer Schule, Leselern-Bücher für Grundschüler. Die Begünstigten versprachen, auch bei der nächsten Tombola im November mitzuwirken.