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Nach drei schweren Lastwagen-Unfällen auf der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen ist die Vollsperrung der Fahrbahn aufgehoben worden.
Update, 23. Dezember, 15.58 Uhr: Die Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Bremen - in Höhe der Anschlussstelle Stuckenborstel - ist am Mittwochnachmittag von der Polizei aufgehoben worden. Lediglich die rechte Fahrbahn ist laut Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) noch für Reinigungsarbeiten gesperrt. So kann der Verkehr, 21 Stunden nach dem dritten Lastwagen-Unfall am Dienstag, wieder von Hamburg nach Bremen fließen.
Auch zwischen der A1-Anschlussstelle Posthausen und dem Bremer Kreuz sind alle Fahrstreifen wieder befahrbar, heißt es von der VMZ gegen 15.45 Uhr. Dort krachte es am Dienstagvormittag gleich zweimal, ein Lastwagen-Fahrer starb in seinem Führerhaus. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten zogen sich bis zu diesem Nachmittag hin und zogen am Mittwoch noch eine Teilsperrung des rechten Fahrstreifens nach sich.
Schwerer Lastwagen-Unfall auf der A1 bei Stuckenborstel: Vollsperrung für Bergungsarbeiten
Update, 23. Dezember, 8.36 Uhr: Nach den schweren Lastwagen-Unfällen auf der A1 zwischen Posthausen und dem Bremer Kreuz, die sich am Dienstagmorgen in Fahrtrichtung Bremen ereignet hatten, passierte am Dienstagabend ein weiterer schwerer Lastwagen-Unfall. Zwischen Oyten und Posthausen ist am Mittwochmorgen noch der linke Fahrstreifen in beiden Richtungen aufgrund von Bergungsarbeiten gesperrt, berichtet die Verkehrsmanagementzentrale. Zwischen Bockel und Stuckenborstel besteht eine Vollsperrung.
Der dritte schwere Lastwagen-Unfall auf diesem Autobahn-Abschnitt zwischen Hamburg und Bremen ereignete sich am Dienstag gegen 18.30 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Stuckenborstel, berichtet die Polizei. Aufgrund der zwei ersten Unfälle war die A1 ab Posthausen voll gesperrt. Das entstandene Stauende habe ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer aus den Niederlanden zu spät erkannt und fuhr auf den Lastwagen eines 51 Jahre alten Mannes aus Weißrussland auf.
Unfall auf der A1 bei Stuckenborstel: Niederländer schwer verletzt
Dieser Sattelzug wurde wiederum auf etwa 20 km/h beschleunigt und auf den Lastwagen eines Polen geschoben. Der Niederländer ist durch den Aufprall schwer verletzt worden und musste durch die Einsatzkräfte aus seinem Führerhaus befreit werden. Die zwei anderen Lastwagen-Fahrer sind laut Polizei nur leicht verletzt worden. Alle Lastwagen wurden massiv beschädigt und mussten geborgen werden. Da eine pulverartige Ladung auf die Fahrbahn verteilt worden ist, erfolgte eine Fahrbahnreinigung.
Noch ist die Unfallstelle auf der A1 zwischen Bockel und Stuckenborstel für die Bergungsarbeiten voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
Autobahn 1: Tödlicher Lastwagen-Unfall - Vollsperrung zwischen Posthausen und Bremer Kreuz
Update, 22. Dezember, 12 Uhr: Schwerer Folgeunfall auf der Autobahn 1 am Stauende zwischen Posthausen und Bremer Kreuz. Nach Angaben der Polizei Verden bildete sich aufgrund der Vollsperrung nach einem Unfall am Morgen ein Stau. Nach derzeitigen Erkenntnissen bremsten infolgedessen der Fahrer eines Lkw mit nicht beladenem Bootstrailer sowie der 58-jährige Fahrer eines Sattelzuges hintereinander ab.
A1: Tödlicher Lastwagenunfall am Stauende
Der Fahrer eines weiteren Sattelzuges fuhr nach derzeitigen Ermittlungen anschließend auf den Sattelzug vor ihm auf und schob diesen dadurch auf den Lkw mit Anhänger. Der Fahrer des hinteren Sattelzuges wurde bei dem Unfall tödlich verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des mittleren Sattelzuges wurde bei dem Unfall nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen des Lkw mit Anhänger im Alter von 54 und 35 Jahren blieben nach derzeitigen Erkenntnissen unverletzt.
Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten bleibt die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Osnabrück zwischen der Anschlussstelle Posthausen und dem Bremer Kreuz noch für mehrere Stunden vollständig gesperrt. Neben der Autobahnpolizei Langwedel waren die Freiwillige Feuerwehr und Rettungskräfte im Einsatz.
Unfall auf der A1 zwischen Bremer Kreuz und Oyten
Ursprüngliche Meldung vom 22. Dezember, 8 Uhr: Ein querliegender Lastwagen blockiert die Autobahn 1 bei Bremen in Fahrtrichtung Osnabrück. Das Fahrzeug war am frühen Dienstagmorgen zwischen Oyten und dem Bremer Kreuz durch die Mittelschutzplanke gekracht und auf der Gegenfahrbahn zum Liegen gekommen, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei sagte.
Die Fahrbahn ist mit Tonnen von Kalk verschmutzt und bleibt bis in den Nachmittag zwischen Oyten und dem Bremer Kreuz voll gesperrt. In Richtung Hamburg kommt es durch eine Teilsperrung zu Behinderungen. In Richtung Hamburg ist die A1 nur einspurig befahrbar. Wie lange die Bergungsarbeiten und die Sperrung andauern, war zunächst unklar. Auch die Unfallursache war zunächst offen.
Für die Reinigungs- und Bergungsarbeiten bleibt die Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Oyten und Bremer Kreuz in Fahrtrichtung Osnabrück voraussichtlich noch bis in die Nachmittagsstunden vollständig gesperrt. In Fahrtrichtung Hamburg sind zudem zwei der drei Fahrstreifen gesperrt. Ortskundige Personen werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Neben der Autobahnpolizei Langwedel waren Rettungskräfte und die Freiwillige Feuerwehr vor Ort im Einsatz.
Erst wenige Tage zuvor hat sich auf der Autobahn 1 ein schwerer Unfall ereignet. Zwischen dem Autobahndreieck Ahlhorner Heide und der Ausfahrt Cloppenburg überschlug sich ein Renault.
Rubriklistenbild: © Christian Butt