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1. Vorsitzender des TSV Gremersdorf wiedergewählt 

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Von: Patrick Rahlf

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Sarah Panten (l.), 2. Vorsitzende des TSV Gremersdorf, und der Vereinsvorsitzende Walter Oeverdieck zeichneten Petra Wilke aus Giddendorf aus. Sie wurde Freitagabend als Sportlerin des Jahres geehrt.
Sarah Panten (l.), 2. Vorsitzende des TSV Gremersdorf, und der Vereinsvorsitzende Walter Oeverdieck zeichneten Petra Wilke aus Giddendorf aus. Sie wurde Freitagabend als Sportlerin des Jahres geehrt. © Rahlf

Dass der TSV Gremersdorf über eine intakte Vereinsstruktur verfügt, wurde einmal mehr bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend deutlich: Es gab so gut wie keine freien Plätze mehr im Sportlerheim. Während der 1. Vorsitzende Walter Oeverdieck einstimmig für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt wurde, ist in diesem Jahr auch wieder eine besondere Ehrung verliehen worden: Petra Wilke wurde zur Sportlerin des Jahres ernannt. 

Gremersdorf – Zunächst hob Gremersdorfs Bürgermeister Henning Pries den besonderen Stellenwert hervor, den der Verein seit mehr als einem halben Jahrhundert besitze. „Hier geht alles Hand in Hand, da unterstützt die Gemeinde sehr gerne. Der TSV ist Anlaufpunkt für so viele Menschen und zeichnet sich durch tolle ehrenamtliche Kräfte aus. Man kann sagen: Hier tobt noch das Leben.“ Er hob die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Vereinsjubiläum im vergangenen Jahr hervor, die ohne eine hervorragende Organisation im Hintergrund nicht möglich gewesen wären. Gleichzeitig richtete Pries den Blick in die Zukunft: „Der nächste Meilenstein wird ein neues Flutlicht sein. Wir planen eine LED-Beleuchtung auf beiden Sportplätzen.“ Eine Förderzusage liege bereits vor, so der Bürgermeister, der sich gleichzeitig darüber freute, dass sich auch neue Sparten im Verein etablieren. „Mit den Dartern, die übrigens sehr erfolgreich spielen, haben wir eine neue Sparte hinzugewinnen können.“

Der 1. Vorsitzende Walter Oeverdieck freute sich ebenfalls darüber, dass der TSV Gremersdorf lebendiger denn je sei. Für zwei weitere Jahre wird Oeverdieck an der Spitze des Vereins stehen, kündigte aber gleichzeitig an, dass er sich 2025 gerne aus der ersten Reihe verabschieden würde. „Es wird meine letzte Amtszeit werden, daher sollte man sich rechtzeitig um die Nachfolge kümmern“, ließ er die Versammlung am Freitagabend wissen. Oeverdieck und alle anderen Anwesenden sind schon voller Vorfreude auf den Sportlerball des Vereins, der am 4. März (Sonnabend) stattfinden soll. 2021 und 2022 war coronabedingt keine Feier erlaubt, deshalb rechne man mit einer hohen Teilnehmerzahl, sagte der 1. Vorsitzende.

 „Es sind Dinge vorgefallen, die einfach nicht gehen“

1. Vorsitzender Walter Oeverdieck 

Ein großes Sorgenkind des Vereins seien die A-Junioren der SG Wagrien, die in der Landesliga spielen. Nachdem der zu Saisonbeginn neu verpflichtete Trainer Hansi Köhler nach wenigen Monaten das Handtuch warf, haben auch die Nachfolger, Christian Reise und Rune Jäkel, in der Winterpause die Reißleine gezogen. „Es sind Dinge vorgefallen, die einfach nicht gehen“, so Oeverdieck. Einen neuen Trainer gebe es trotz intensiver Suche nicht, bei den Spielen soll die Mannschaft zukünftig von Malte Petersen betreut werden. „Wir werden versuchen, die laufende Saison irgendwie zu Ende zu bringen.“ Perspektivisch gesehen wolle der Verein wieder eine eigene Jugendarbeit aufbauen. Hier bietet Patrick Eichholz, der am Freitag für seinen nimmermüden Einsatz geehrt wurde, Fußballtraining für die kleinsten Kicker des Vereins an.

Apropos Ehrung: Petra Wilke aus Giddendorf war sichtlich gerührt, dass sie zur Sportlerin des Jahres des TSV ernannt wurde. Sie bereichert die Sparten Body Workout, Zumba und Seniorensport und nimmt auch gerne andere Vereinsmitglieder in ihrem Auto mit, sagte die 2. Vorsitzende Sarah Panten. Bei den abschließenden Wahlen wurde Johannes Kohlscheen als Kassenwart bestätigt, 2. Schriftführer bleibt zudem Ernst Petersen.           

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