„Jetzt wird‘s tierisch!“: Auf Fehmarn begann ein neues Leben
Im zweiten Teil unserer Haustierserie „„Jetzt wird‘s tierisch!“ stellt sich der Jack Russell Terrier Felix vor. Von Rostock aus ging es über einen kleinen Umweg nach Fehmarn.
- Felix hat fünf Brüder und eine Schwester.
- In eine Zucht für Kampfhunde gekommen
- Felix genießt sein ruhiges Leben auf Fehmarn.
Fehmarn – Heute stellen wir Jack Russell Terrier Felix vor. Oder besser gesagt, er stellt sich selbst vor. Und das liest sich so:
„Ich bin Felix. Ich wurde am 11. Oktober 2009 in Rostock zusammen mit fünf Brüdern und einer Schwester geboren. Meine Geburtsstätte war fantastisch, mein Papa Felix, meine Mama Fini und wir sieben Kinder hatten ein großes Haus zum Toben. Wir hatten einen großen Garten, das Beste war der riesige Teich. Ich lernte sehr früh, dass Wasser etwas Besonderes war“, erinnert sich Felix an seine schöne Welpenzeit zurück. Die verging wie im Fluge.
Der kleine Felix im Rudel großer Hunde
„Die Trennung von meiner geliebten Familie stand bevor. Ich wurde von einer älteren Dame auserwählt, die mich auch schon öfter besucht hatte und mich unbedingt haben wollte. Nun begann mein Schicksal“, erinnert sich Felix nur ungern zurück an die Zeit, als er schon bald zu anstrengend war und abgegeben wurde bei zwei jungen Männern, die eine Zucht für Kampfhunde hatten. Irgendwo in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern.
„Oje, ich hatte es schwer. Wenn ich an den Fressnapf wollte, wurde mir in die Beine gebissen und ich musste mich voll unterordnen. Ich sehnte mich nach meiner Familie in Rostock“, beschreibt Felix.
Bald sahen die beiden Männer, dass die Gesellschaft in dem Rudel der großen Hunde nicht gut für Felix war, fotografierten ihn und boten ihn im Internet an.
„Das Foto sah mein jetziges Frauchen Erika. Ich hatte viel Ähnlichkeit mit ihrem Hund Sammy, der vor Kurzem gestorben war. Sie telefonierte mit den Männern. Die erzählten, dass die alte Dame ins Altenheim musste. Das stimmte gar nicht, sie wollte mich nur nicht mehr haben“, stellt Felix klar.
„Noch am selben Tag haben sie mich besucht. Ich gab natürlich mein Bestes, um zu gefallen. Meinem Herrchen Bernd gefiel ich besonders gut, und meine Reise in meine neue Heimat, Fehmarn, begann. Hier bin ich richtig glücklich, ich habe wieder einen Garten mit einem Teich zum Schwimmen und genieße die langen Spaziergänge“, schwärmt Felix. „Oft bekomme ich Besuch von meinem Freund Benny, einem kleinen Dackel. Mein Freund Oscar, mit dem ich so gerne im Garten tobte, ist leider schon im Hundehimmel. Er mochte unseren Teich auch sehr gerne“, so Felix, der bei Erika und Bernd Johannsen sein Körbchen für immer bezogen hat und mittlerweile auf 13 Jahre Lebenserfahrung zurückblicken kann. „Ich bin nun auch schon alt“, so Felix, „genieße aber mein ruhiges Leben sehr.“
Hier geht es zum ersten Teil der Serie: Oton