Großer Flottenverband der US-Navy passiert Fehmarnbelt

Am Donnerstagmorgen, 22. September, passierte ein Flottenverband der US-Navy Fehmarn. Die „USS Kearsarge“ als Flaggschiff war dabei das größte Kriegsschiff.
- Russische Atom-U-Boote sowie NATO-Verbände im Fehmarnbelt.
- Schiffe wieder Richtung Westen unterwegs.
- 40 Hubschrauber und Kampfflugzeuge an Bord.
Fehmarn – Spätestens mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der im Februar begann, sowie der dadurch bedingten sicherheitspolitischen Zeitenwende mit den NATO-Beitrittsgesuchen Finnlands und Schwedens ist die Ostsee zu einem Aufmarschgebiet der Seestreitkräfte Russlands und der NATO geworden. Das lässt sich gut an der steigenden Zahl der Kriegsschiffe festmachen, die in den vergangenen Monaten den Fehmarnbelt passiert haben. Das gilt für russische Atom-U-Boote ebenso wie für NATO-Verbände. Am Donnerstagmorgen, 22. September, passierte ein Flottenverband der US-Navy Fehmarn.
NATO-Manöver in der Ostsee
Das amphibische Angriffsschiff „USS Kearsarge“, begleitet von den Landungsschiffen „USS Arlington“ und „USS Gunston Hall“, war Mittwochvormittag auf dem Weg Richtung Westen. Zuvor waren die Schiffe Teil von US-Einheiten, die an NATO-Manövern teilgenommen haben und zahlreiche Häfen in Deutschland, Skandinavien und den baltischen Staaten angelaufen haben.
Die „USS Kearsarge“, Flaggschiff des Verbandes und größtes Kriegsschiff der US-Navy, das in den letzten 30 Jahren in der Ostsee im Einsatz war, hat 40 Hubschrauber und Kampfflugzeuge sowie mehr als 2000 Soldaten an Bord, die Begleitschiffe etwa 1000. Für die rund 4000 Soldaten geht es nach ihrem sechsmonatigen Einsatz wieder Richtung Heimat US-Ostküste.