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Millionen für „AktivRegionen“

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Von: Katia Backhaus

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Ländliche Räume gemeinsam gestalten: Das ist die Idee der Aktivregionen.
Ländliche Räume gemeinsam gestalten: Das ist die Idee der Aktivregionen. © dpa

Klimakrise, demografischer Wandel, nachhaltige Daseinsvorsorge: Dies sind nur einige Punkte, mit denen sich die „AktivRegionen“ des Landes auseinandersetzen. Die EU-Förderung für insgesamt 22 Projekte wurden nun genehmigt.

Kiel – Zehn ländliche Regionen in Schleswig-Holstein erhalten von 2023 bis 2027 eine Förderung von je 2,5 Millionen Euro. Sie gehören zu den insgesamt 22 Aktivregionen des Landes, in denen gezielt lokale Projekte angestoßen und umgesetzt werden. Grundlage dafür sind Entwicklungsstrategien, die vom Land genehmigt werden müssen. Die Förderung kommt aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) hat nun die Strategien der folgenden zehn Aktivregionen bewilligt: Eider-Treene-Sorge, Südliches Nordfriesland, Eckernförder Bucht, Holsteins Herz, Ostseeküste, Wagrien-Fehmarn, Herzogtum Lauenburg Nord, Sachsenwald-Elbe, Alsterland und Sieker Land Sachsenwald. Zwölf weitere Regionen waren bereits zuvor gefördert worden und hatten im Oktober erfolgreich ihre Entwicklungsstrategien vorgelegt. Ziel ist es, lokale und regionale Bedürfnisse in den Blick nehmen. Die Initiativen sind als Vereine organisiert.

Für ein gutes Leben im ländlichen Raum

„Klimakrise, demografischer Wandel, nachhaltige Daseinsvorsorge: Die ländlichen Räume in Schleswig-Holstein stehen vor großen Herausforderungen. Sie sind aber auch Chancenräume, denn durch Klimaschutz und Energiewende entstehen in diesen Regionen immer mehr zukunftsfähige Arbeitsplätze“, erklärte Goldschmidt. Für ein gutes Leben im ländlichen Raum seien eine moderne Infrastruktur, attraktive soziale Angebote und intakte natürliche Lebensgrundlagen unerlässlich. Der Minister zeigte sich zufrieden damit, dass sich alle bisherigen „AktivRegionen“ erneut beworben haben. Das sei ein Beleg dafür, dass der Ansatz funktioniere.

Landwirtschaftsminister Werner Schwarz (CDU) erklärte: „Die ,AktivRegionen` sind aus dem ländlichen Raum nicht mehr wegzudenken. Durch ihren lokalen und basisorientierten Ansatz ermöglichen sie den Menschen, ihre Region gemeinsam und über Gemeindegrenzen hinweg zu gestalten und weiterzuentwickeln.“ Eine größere Wirtschaftskraft, ein stärkeres soziales Miteinander, eine bessere Daseinsvorsorge und Anpassungen an den Klimawandel seien dabei von zentraler Bedeutung.

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ar-wf.de

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