Sottrum - Von Matthias Röhrs. Mit dem 1. Adventstag am kommenden Wochenende beginnt auch offiziell die Vorweihnachtszeit. Der Zeit voraus sind immer die großen Weihnachtsmärkte etwa in Bremen oder Hamburg, die ab heute bis zum 23. Dezember massenhaft Besucher anlocken. Kunsthandwerk und Glühwein haben auch die lokalen Märkte in der Samtgemeinde Sottrum zu bieten, die an den kommenden Wochenenden die Menschen aus der Region in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Wir stellen sie im Folgenden vor.
Zwischen Sottrumer Kirche und Heimathaus
Der Sottrumer Weihnachtsmarkt rund ums Heimathaus ist – fast schon traditionell – einer der ersten in der Vorweihnachtszeit. Der beginnt bereits am Samstagabend, 30. November, um 17 Uhr sozusagen mit einem Warm-up auf der Kirchennordseite, ehe es am folgenden Sonntag richtig losgeht. Doch auch schon am Samstag haben einige Verkaufsstände und das Heimathaus bereits geöffnet.
Nach dem Adventsgottesdienst in der St.-Georg-Kirche geht es um 11 Uhr los mit dem weihnachtlichen Treiben: Zahlreiche Verkaufsstände gibt es auf dem Gelände und im Heimathaus selbst. An die Kleinen haben die Organisatoren des Gewerbevereins ebenfalls gedacht. So gibt es ein Kinderkarussell und ab 15 Uhr kommt zum Beispiel ein Weihnachtsmann vorbei, ab 16.30 Uhr gibt der Zauberer Tim Jantzen zwei Vorführungen auf der Aktionsbühne. Dort erwartet die Besucher über den ganzen Nachmittag viel Musik. Um 19 Uhr endet der Markt. In der Kirche gibt es dann noch ein Chorkonzert mit „Taktvoll“ und seiner Leiterin Martina von Ahsen aus Waffensen.
Stimmungsvoll in Bötersen
Ebenfalls am 1. Advent lockt der Weihnachtsmarkt in Bötersen viele Besucher nicht nur aus dem Dorf in die Scheune und die Diele des Gasthauses Hoops (Dorfstraße 3). Dort legt man viel Wert auf ein stimmungsvolles, weihnachtliches Ambiente. Es gibt Glühwein, Kaffee und Kuchen, darüber hinaus bieten viele verschiedene Aussteller ihre Ware an.
Beisammensein auf dem Mühlenhof
Zwischen der alten Ernst-Franzen-Mühle, dem Speicher, dem Backofen und der Wagenremise wird der Hellweger Mühlenhof am 2. Advent, 8. Dezember, bereits zum achten Mal seinen Weihnachtsmarkt eröffnen. Im Mittelpunkt der Hofanlage die den 1930er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts nachempfunden ist, steht ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum. Der gesamte Hof wird im weihnachtlichen Glanz erstrahlen, heißt es in einer Ankündigung. Den Besucher erwarten demnach weder Profi-Verkäufer noch traditionelle Verkaufsbuden mit Weihnachtsschmuck, sondern Menschen, denen das Beisammensein, Gespräche unter Mitmenschen und der Mühlenhof am Herzen liegen. Um 15 Uhr öffnet der Markt und damit auch das Stehcafé mit Butterkuchen aus dem Mühlenhof-Backofen, der in diesem Jahr letztmalig angeheizt wird. Gegen 16 Uhr kommt ein Weihnachtsmann vorbei, der für alle Kinder etwas mitbringen wird. Für ältere Menschen stehen Sitzgelegenheiten im Wagenschauer zur Verfügung.
Mittelalterliches Flair in Höperhöfen
Ein etwas außergewöhnlicheren Weihnachtsmarkt gibt es in und um Thölkes Hus in Höperhöfen. Dort legt man am 8. Dezember einen Schwerpunkt auf das Mittelalter. Ein historischer Schmied, ein Riemenschneider und eine Fellmacherin sind wieder mit dabei. Auf der historischen Diele gibt es den Organisatoren zufolge Stände mit vielen handwerklichen Dingen, auf dem gesamten Hof sind weitere mittelalterliche Stände verteilt. Es gibt Met, Bratwurst, sogenanntes Wikingerblut, aber auch arabische und israelische Spezialitäten. Musik kommt von der Band Soro. Los geht es um 10 Uhr, das Ende ist für 18 Uhr vorgesehen.