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Dorfwettbewerb: Bewertungskommission zeigt sich beeindruckt von Bötersen

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Die Bötersener Landjugend lud die Kommission um Heike Reßmeyer (vorne rechts) zum Puzzeln ein. - Fotos: Daus
Die Bötersener Landjugend lud die Kommission um Heike Reßmeyer (vorne rechts) zum Puzzeln ein. © Daus

Bötersen - Von Matthias Daus. Wenn Cord Trefke die Worte fehlen, dann weiß man in der Gemeinde Bötersen, dass dies ein besonderer Moment sein muss. So ein besonderer Moment war es sicherlich, als Trefke zum Ende der Schlussbereisung für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ einige abschließende Worte im Namen des Orga-Teams und der Gemeinde sagen wollte. Man konnte förmlich spüren, wie alle Anspannung von ihm wich und es ihm unmöglich war weiter zu sprechen.

Das war der emotionale Höhepunkt der Präsentation der Gemeinde Bötersen und ihren drei Dörfern Jeerhof, Höperhöfen und Bötersen am Dienstagnachmittag für den Bezirksentscheid des Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Wie bereits beim Kreisentscheid vor drei Jahren, haben die Organisatoren auch dieses Mal alles bis in letzte Detail geplant. 

Einige Bestandteile der letzten Bereisung haben sie dabei übernommen. Zum Beispiel die Gedichte zu allen drei Orten von dem mittlerweile gestorbenen Jeerhofer Hartmut Horn, vorgetragen von seiner Witwe Ute Rose Höfer-Horn. Auch die 72-Sekunden-Aktion der Landjugend, bei der im Höper Hus in Höperhöfen in dieser kurzen Zeit jedes Jurymitglied ein kleines Puzzle zusammenlegen musste, war wieder ein fester Programmteil.

Weil es ein Ding der Unmöglichkeit ist, drei Orte in 90 Minuten komplett zu präsentieren, gehörte auch ein gewisses Maß an Schauspiel und gesprochener sowie bildlicher Information dazu. Während einer Busfahrt durch die Orte sprachen abwechselnd Susanne Cordes und Cord Trefke zu den mitfahrenden Kommissionsmitgliedern und stellten dabei stets den Gemeinschaftssinn der Gemeinde Bötersen in den Vordergrund. 

Zwischenzeitlich ging es auch zu Fuß durch die Gemeinde.
Zwischenzeitlich ging es auch zu Fuß durch die Gemeinde. © Daus

Unterstützt wurden sie von einigen Sprechern verschiedener Arbeitsgruppen in der Gemeinde und den „Paten“, die den Jurymitgliedern zur Seite gestellt wurden. Die Paten gab es übrigens auch schon 2015, und es hatte sich herausgestellt, dass dies ein guter Schachzug war, um ein Höchstmaß an Information an den Mann oder die Frau zu bringen.

Die letzte Etappe von der Schule bis zu Hoops Gasthof wurde zu Fuß abgeschritten und am Wegesrand waren einige Stationen aufgebaut, an denen die Wirkungsfelder der einzelnen Arbeitsgruppen dargestellt und nähergebracht wurden. Die Ankunft bei der Festscheune von „Zürns“ gestaltete sich beeindruckend, denn viele Bötersener standen Spalier und spendeten Applaus. Das Finale endete schließlich mit einem Drohnenvideo, dass die Gemeinde bei einem Wettbewerb des Radiosenders FFN gewonnen hatte.

Auch die Kleinsten in Bötersen gaben ihr Bestes, um die Kommission zu überzeugen.
Auch die Kleinsten in Bötersen gaben ihr Bestes, um die Kommission zu überzeugen. © Daus

Heike Reßmeyer, die Vorsitzende der Kommission zeigte sich in ihrem Schlusswort sehr beeindruckt von dem, was sie und ihre Kollegen zu sehen bekamen: „Wir werden unser Bestes geben, dass sie weiterkommen.“ Eine Garantie ließe sich daraus allerdings nicht ableiten, betonte sie. Dennoch bewertete sie die Chancen der Bötersener als recht gut. Am 29. Juni wird man genauer wissen, ob es gereicht hat, denn dann werden die Ergebnisse verkündet.

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