Bötersener proben die Bereisung für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Bötersen - Von Matthias Daus. Die Schlussbereisung der Kommission für den Bezirksentscheid von „Unser Dorf hat Zukunft“ steht vor der Tür, und im Rahmen einer Generalprobe hat das Organisationsteam der teilnehmenden Gemeinde Bötersen den geplanten Ablauf einmal weitestgehend durchgespielt.
Der Teufel steckt manchmal im Detail, das müssen die Organisatoren dieser Probebereisung feststellen, als zu Beginn der falsche Bus (er hatte nicht genügend Kapazitäten) ankommt. Für Cord Trefke, Mitglied des Orga-Teams und einer der Moderatoren während der Bereisung, aber kein großes Hindernis: „Genau deswegen machen wir diese Probe, damit wir eventuelle Fehler und Ungereimtheiten erkennen und ausmerzen können.“ Da aber der Ablauf so realistisch wie möglich dargestellt werden soll, wurde der Bus kurzerhand durchgetauscht. „Wir haben eine recht umfangreiche Personenzahl, die mitfahren wird und deshalb müssen wir auch wissen, wie lange beispielsweise das Ein- und Aussteigen an den Haltepunkten dauert“, erklärt Susanne Cordes, Co-Moderatorin und mitverantwortlich für das Leitbild der Gemeinde bei diesem Wettbewerb.
Das Zeitfenster für die gesamte Aktion ist sehr knapp bemessen. Dass alles im Rahmen bleibt, dafür sorgt Andreas Bühring, der mit einer Stoppuhr ausgerüstet penibel darauf achtet, dass die einzelnen Programmpunkte nicht zu lang werden. Im Notfall schreitet er auch ein und unterbricht, wenn das vorgesehene Limit erreicht ist.
„Die letzten sieben Tage waren sehr arbeitsreich“
Bereits für den Kreisentscheid wurde ein Leitbild erstellt. Seitdem hat sich viel getan, stellt Susanne Cordes erstaunt fest. Sie hatte sich damals mit der ausführlichen Beschreibung der Gemeinde befasst. „Viele Veränderungen entspringen dem damaligen Wettbewerb, woran man deutlich erkennt, wie groß die Auswirkungen auf unsere Gemeinde waren und es immer noch sind.“ Auf die Frage, wie intensiv die Vorbereitungen seien, sagt Cord Trefke: „Das gesamte Orga-Team ist besonders in den letzten sechs Wochen intensiv bei der Planung eingespannt. Die letzten sieben Tage waren dabei sehr arbeitsreich.“
Die Probebereisung schreitet voran und alle Teilnehmer sind angehalten darauf zu achten, wo es vielleicht noch ein wenig hakt, oder was man noch verbessern könnte. Der Unterschied zur Bereisung auf Kreisebene wird in der um 30 Minuten verminderten Zeit bemerkbar. Gibt es noch mehr Unterschiede? „Die Vorgaben und Anforderungen gerade im Vorfeld sind hier wesentlich umfangreicher“, so Trefke. 90 Minuten dauert das Ganze.
Susanne Cordes und Cord Trefke moderieren abwechselnd das Geschehen. Wird genau festgelegt, wer wann was sagt? „Es gibt schon einen groben Rahmen, aber vieles entsteht doch intuitiv und spontan. Wir sind halt ein eingespieltes Team“, so Cordes. „Allerdings muss man auch sagen, dass die Moderation nur ein kleiner Teil ist. Die meiste Arbeit geschieht im Hintergrund durch das gesamte Team und da sind wir in der glücklichen Lage, dass wir eine tolle Mannschaft sind“, ergänzt Trefke. Im Team ziehen alle an einem Strang, meint er lobend.
Am Ende des Probelaufs ist es Zeit für ein Fazit. „Natürlich gibt es ein paar Punkte zum Nachbessern, aber das Grundgerüst steht und wir sind super im Zeitrahmen geblieben“, freut sich Trefke. Nun dauert es nicht mehr lange bis zur richtigen Schlussbereisung der Kommission am kommenden Dienstag. „Jetzt, wo es doch schon so gut geklappt hat, siegt die Vorfreude eindeutig über die Nervosität. Eine Generalprobe mit kleinen Makeln ist schließlich der beste Garant für eine gelungene Premiere“, stellt Moderatorin Susanne Cordes zuversichtlich fest.