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„Unser Dorf hat Zukunft“: Bötersen nimmt wieder Fahrt auf

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Von: Matthias Röhrs

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Immer präsent in Bötersen: Für den Dorfwettbewerb engagiert sich fast die gesamte Gemeinde. ArchivFoto: Röhrs
Immer präsent in Bötersen: Für den Dorfwettbewerb engagiert sich fast die gesamte Gemeinde. © Röhrs

Bötersen - Von Matthias Röhrs. In der Gemeinde Bötersen laufen am Wochenende die Vorbereitungen für den anstehenden Bundesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ an. Bei ihrer Präsentation im Sommer wollen die Organisatoren mehr Schwerpunkte setzen.

Die Pause hat gut getan, und nach dem für die Bötersener überaus erfolgreichen Jahr 2018 war der Abstand vom Trubel auch durchaus verdient. Wobei: „Die Arbeitsgruppen haben ja weitergearbeitet“, sagt Cord Trefke vom Orga-Team. Die regelmäßigen Mittagstische fanden weiterhin statt, zwischenzeitlich hat sich ein kleiner Glühweinstand etabliert. Dazu hat das Orga-Team die Ergebnisse einiger Workshops im Rahmen der Preisverleihung des Landesentscheides zusammengetragen und ausgewertet.

„Wir arbeiten weiter an dem, was wir haben.“ Die Ambitionen sind hoch: Nachdem Bötersen im vergangenen Jahr bei „Unser Dorf hat Zukunft“ sowohl den Bezirks- als auch den Landesentscheid erfolgreich beenden konnten, soll die Krönung nach Möglichkeit nun im Sommer 2019 folgen: ein Erfolg im Bundesentscheid. Am Sonntag laden die beteiligten Arbeitskreise der Gemeinde zu einer Bürgerversammlung (15 Uhr, Gasthaus Hoops) ein. In Vorbereitung auf den nächsten Besuch einer Bewertungskommission.

„Hoffentlich Ende Juli“, sagt Trefke - wohlwissend, dass wieder nicht viel Zeit bleiben wird, um die Dörfer Bötersen, Höperhöfen und Jeerhof in ein gutes Licht zu rücken. Und nicht nur das. „Die Kommission muss spüren, dass wir nicht nur ein Leitbild und Ideen entwickeln, sondern sie auch mit Leben füllen und sie umsetzen“, weißt Trefke.

Beweise dafür gibt es in Bötersen zur Genüge - Offensichtliches wie der angestrebte Dorfladen („Der steht immer im Fokus“), aber auch fast schon als normal geltende Streuobstwiesen. Erst zum Landesentscheid ist den Bötersenern aufgefallen, dass man diese der Kommission ebenfalls vorstellen könnte. „Die Präsentationen der Dörfer bei den Siegerehrungen waren echt hilfreich“, so Trefke. „So konnten wir sehen, was andere machen und das hat auch neue Perspektiven auf Dinge eröffnet, die wir schon haben.“ Die Jury des Landesentscheids wird sich außerdem noch mal mit den Bötersenern zusammensetzen und Tipps für den Bundeswettbewerb geben.

Es nimmt alles seinen gewohnten Gang in Bötersen. Und man arbeitet daran, sich weiter zu entwickeln. Trefke: „Jede Arbeitsgruppe hat ihr Projekt in petto, das sie gerade vorantreibt.“ Wobei man zurzeit nicht öffentlich über ungelegte Eier sprechen möchte.

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