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Scheeßel – Seit fast einem Jahr hat die Corona-Pandemie das Leben durcheinandergebracht – nicht nur im beruflichen und privaten Bereich, sondern auch in den Vereinen. Kein Grund für den Heimatverein, den Kopf in den Sand zu stecken, meint Museumsdirektor Nils Meyer. Zwar musste im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der Webkurse abgesagt werden, desgleichen das traditionelle Museumsfest am 1. Mai und der Kunsthandwerkermarkt Ende November. Doch es habe auch Lichtblicke gegeben: Die jährliche große Fahrradtour im September konnte stattfinden, ebenso wie ein Großteil der Ausstellungen im Kunstgewerbehaus, zum Teil mit leicht modifiziertem Zeitplan.
Als echter Renner habe sich das Kinderferienprogramm erwiesen. So seien die Kurse mit den Themen Drucken, Traumfängerbau und Geocaching in den Sommerferien ein solcher Erfolg gewesen, dass sie zum größten Teil in den Herbstferien wiederholt wurden. „Das machen wir auf jeden Fall wieder“, so Meyer, „vielleicht auch schon in den Osterferien“.
Auch für 2021 hegen die Brauchtumsschützer Hoffnungen, zumindest einen Teil der geplanten Veranstaltungen über die Bühne bringen zu können. So soll die verschobene Ausstellung „100 Jahre Fußball in Scheeßel“ mit fast einem Jahr Verspätung am Freitag, 26. März, eröffnet werden.
Weiterhin geplant ist ab 7. Mai eine Ausstellung mit Arbeiten eines Kunstkurses der Eichenschule, gefolgt von der Jubiläumsausstellung des Ateliers Geddert in Vahlde. Inwieweit regelmäßige Termine später im Jahresverlauf wie das Weinfest im September und der Kunsthandwerkermarkt Ende November stattfinden können, darüber möchte Meyer naturgemäß noch keine Spekulationen anstellen.
Er hofft, dass zumindest die offizielle Eröffnung der Blaudruckausstellung unter Teilnahme des niedersächsischen Wissenschafts- und Kulturministers Björn Thümler am 12. März, also ein Jahr nach dem ursprünglich geplanten Termin, möglich sein wird, „wenn natürlich auch nur in erheblich abgespeckter Form“, grenzt der Museumsleiter ein. hey