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Scheeßel – Auf Nummer sicher geht die Scheeßeler Diakonie-Sozialstation in punkto Gesundheit: Wer die Geschäftsräume an der Großen Straße betreten will, muss sich ab sofort einem „Ampeltest“ unterziehen. Das frisch an der Wand im Eingangsbereich installierte Temperaturmessgerät ermittelt automatisch und kontaktlos aus einem Meter Entfernung, ob der Besucher oder Mitarbeiter (derzeit rund 60) passieren darf oder wegen erhöhter Temperatur draußen bleiben muss. Nur diejenigen, bei denen ein grünes Kreuz aufleuchtet, dürfen die Räumlichkeiten betreten.
„Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und Betreuten steht an erster Stelle“, erklärt Geschäftsführerin Marianne Kuhn. Das gelte in diesen Zeiten mehr denn je. Umso mehr, seit sie im persönlichen Umfeld einen Angehörigen im Alter von erst 53 Jahren verlor: „Da wird einem die Situation, die theoretisch ja jedem bewusst ist, noch einmal viel unmittelbarer vor Augen geführt.“
Auch in der ambulanten Tagespflege wurde ein entsprechender Apparat mit einer Anschaffungssumme im unteren vierstelligen Bereich angeschafft, dort allerdings nicht fest installiert, sondern zum Mitnehmen, damit die „Fiebermessung to go“ auch bei Veranstaltungen wie Gesprächskreisen zum Einsatz kommen kann. Gefordert sind die Mitarbeiter der Sozialstation in diesen Tagen mehr denn je: Gerade in dieser Situation schlage die Einsamkeit vieler älterer Menschen noch einmal ganz anders zu Buche. „Gut, dass wir auch dank Spenden unserem diakonischen Leitsatz gerecht werden und den Menschen über die reine Pflege hinaus etwas Zeit schenken können“, so Kuhn. hey