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Ein Mordfall am Bullensee

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Der Hamburger Journalist Markus Kleinknecht schreibt Thriller, deren Schauplätze sich in und um Hamburg befinden. Im ersten Teil geht es unter anderem um einen Mord am Bullensee. - Foto: Kleinknecht
Der Hamburger Journalist Markus Kleinknecht schreibt Thriller, deren Schauplätze sich in und um Hamburg befinden. Im ersten Teil geht es unter anderem um einen Mord am Bullensee. © Kleinknecht

Rotenburg - Von Farina Witte. Vermutlich war es ein Serientäter, der hinter dem Mordfall am Bullensee steckt. Zumindest möchte der Journalist Jan Fischer aus Hamburg dieser Spur nachgehen. Jan ist einer der Protagonisten des Thrillers „Unbarmherzig“ von Markus Kleinknecht, der im Twentysix-Verlag erschienen ist.

In dem Thriller recherchiert der Journalist für das Buch, das er schreiben möchte, diesen lange zurückliegenden Vorfall an dem Rotenburger See. Dafür reist er von seiner Wirkungsstätte in Hamburg- Harburg nach Rotenburg. Die Polizeiinspektion ist dabei eine seiner Anlaufstellen. Später führen ihn seine Recherchen auch noch in die Zeitungsredaktion in Verden. Ebenfalls Teil der Handlung ist seine Kollegin Charlotte Sander, eine Fotografin.

Der Autor Kleinknecht wohnt in Buchholz und ist als selbstständiger Fernsehreporter tätig. In Hamburg und Umgebung arbeitet er tagesaktuell und beliefert vor allem das Regionalfernsehen. Seine Arbeit als Journalist hat auch auf seine Autorentätigkeit abgefärbt. „Ich habe mich dabei an das Motto ,Schreib über etwas, worin du dich auskennst‘ gehalten“, erklärt Kleinknecht. 

Der Protagonist im Thriller, Jan Fischer, sei allerdings kein Alter-Ego, auch wenn er ebenfalls Journalist ist. Die Schauplätze sollten real sein. „Das war mir wichtig. Es sollten keine ausgedachten Orte sein“, betont der Autor. Sowohl beruflich, als auch privat ist er viel in Hamburg und Umgebung unterwegs. Auch Rotenburg und den Bullensee kenne er gut.

Von diesem Fleckchen Erde hingerissen

In dem Roman führt eine Spur seine Hauptfigur als erstes genau dort hin: „Jan war von diesem Fleckchen Erde hingerissen, noch bevor er den See erreicht hatte. Wie kam jemand an einem so schönen Ort auf die Idee, eine junge Frau zu ermorden, sie mit dem Netzkabel eines Fernsehers zu erwürgen?“ Doch nicht nur ein Mord am Bullensee spielt eine Rolle für die Handlung. Auch länger zurückliegende Morde in Lauenbrück und Verden sind Teil der Recherchen, die der Journalist unternimmt. 

Fischer versucht herauszufinden, ob all diese Fälle auf einen Serienmörder zurückzuführen sind. Er kommt auf eine Spur, die ihm deutlich macht, wie tief die Handlung in Rotenburg verwurzelt ist. Es soll weitere Bücher mit Jan Fischer und der Fotografin Charlotte Sander geben. Der zweite Teil wird unter anderem in Lüneburg spielen, verrät der Autor.

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