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Bremen - Die besten deutschen Nachwuchs-Satellitenbauer kommen aus Berlin. Die Jugendlichen vom Spaceclub Berlin setzten sich mit ihrem selbst gebauten Mini-Satelliten gegen neun andere Gruppen beim ersten deutschen „CanSat“-Wettbewerb in Rotenburg durch.
Im nächsten Jahr werden sie beim europäischen Ausscheid antreten, den die Europäische Raumfahrtagentur Esa veranstaltet. „Das war wirklich ein hartes Rennen“, sagte Jurymitglied Dirk Stiefs vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt nach der Siegerehrung am Freitag in Bremen. Es habe viele gute Beiträge gegeben. Die Berliner hätten aber in allen Kategorien durchweg überzeugt.
Für den Wettbewerb mussten die Schüler aus acht Bundesländern eine echte Raumfahrtmission simulieren. Sie hatten etwa ein halbes Jahr Zeit, um ein Team zu bilden, den Finanzplan aufzustellen, Sponsoren zu werben und einen Satelliten in der Größe einer Getränkedose zu bauen. Mittwoch starteten sie schließlich ihre Modelle mit einer Rakete vom Flugplatz in Rotenburg. Aus einer Höhe von 1000 Metern segelten diese an Fallschirmen nach unten. Dabei sollten sie zum Beispiel die Temperatur, den Luftdruck oder die UV-Strahlung messen.
dpa