Wildeshausen: Auto schlittert auf Gleise, Zug nähert sich

Wildeshausen – In Wildeshausen geriet am Samstagabend ein Auto auf die Eisenbahngleise. Der sich nähernde Zugfahrer konnte jedoch rechtzeitig eine Bremsung einleiten.
Es ist die Horrorvorstellung vieler Autofahrer: Am Samstag um 21.53 Uhr ist es in Wildeshausen am Bahnübergang der Ahlhorner Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem der Wagen auf den Bahnschienen zum Stehen gekommen ist.
Eine 22-jährige VW-Fahrerin aus Wildeshausen befuhr laut Polizeibericht die Ahlhorner Straße stadteinwärts. Vor den heruntergelassenen Schranken bremste sie, geriet jedoch aufgrund von Glätte ins Schleudern und rutschte links an der Schrankenanlage vorbei. Schließlich blieb der Wagen auf den Gleisen stehen. Die herannahende Nordwestbahn konnte dieses noch rechtzeitig bemerken und durch eine Bremsung einen Zusammenstoß verhindern. Mitfahrer der Nordwestbahn, die Autofahrerin sowie zwei weitere Insassen des VW blieben unverletzt.
Der Gesamtschaden wird auf 4.000 Euro geschätzt. Der Bahnverkehr musste für die Unfallaufnahme und die Bergung des Fahrzeuges für rund 90 Minuten eingestellt werden.
Wegen Glätte: Wagen überschlägt sich
Am Sonntag um 0.30 Uhr ereignete sich dann in Dünsen (Samtgemeinde Harpstedt) auf der Hauptstraße ein Glatteisunfall, bei dem der 27 Jahre alte Fahrer aus Harpstedt leicht verletzt wurde. Der 27-Jährige befuhr laut Polizeibericht die Hauptstraße in Richtung Harpstedt, als er in einer Rechtskurve aufgrund der glatten Straße die Kontrolle über seinen Wagen verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam.
Dabei überschlug sich der Wagen und kam auf dem Dach im Graben zum Liegen. Der Sachschaden am Auto, der Berme und an mehreren Verkehrszeichen wird auf 2.600 Euro geschätzt, wobei bei dem Auto laut Mitteilung der Polizei von einem wirtschaftlichen Totalschaden auszugehen ist.