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Ratskeller: Betreiber Frederik Klopotan hofft auf eine Eröffnung zu Ostern

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Von: Dierk Rohdenburg

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Noch viel zu tun: Im Ratskeller sollen das Mobiliar ersetzt und ein neues Lichtkonzept verwirklicht werden.
Noch viel zu tun: Im Ratskeller sollen das Mobiliar ersetzt und ein neues Lichtkonzept verwirklicht werden. © dr

Im Wildeshauser Ratskeller wird derzeit viel gewerkelt. Zu Ostern soll das Lokal eröffnen.

Wildeshausen – Der Notausgang zum Marktplatz ist angelegt sowie das Geländer verzinkt, im Sanitärbereich werden die Wände geweißt, und viele Möbel sind bestellt: Gastronom Frederik Klopotan, neuer Pächter des Ratskellers in Wildeshausen, ist zuversichtlich, seinen Plan zu halten und zu Ostern das Restaurant am Marktplatz eröffnen zu können.

„Wir glauben daran“, so der 51-jährige Gastronom, der seit wenigen Monaten in Wildeshausen lebt. „Wir hängen allerdings von den Lieferanten ab“, ergänzt er. Es seien zwar alle Firmen beauftragt, aber ob sie rechtzeitig liefern können, sei noch nicht ganz klar.

Stammgäste des Ratskellers dürften nur wenig von der alten Einrichtung vorfinden, wenn das Lokal startet. „99 Prozent der Möbel kommen raus“, kündigt Klopotan an. So werde der alte Tresen angepasst und neu gestrichen, die Sitzmöbel und Tische würden durch neue ersetzt und es gebe ein anderes Lichtkonzept im Gastraum.

„Der Start muss gut werden.“

„Die Erwartungen sind groß. Der Start muss gut werden“, weiß Klopotan, der vor 30 Jahren das Kochen erlernt hat. In der Heimat seiner Frau Sabrina auf Sardinien hatte er einige Jahre ein eigenes Fischrestaurant, bevor er als Küchenchef in die Dolomiten wechselte. Die Bremer Gastronomen Beata und Fritz Rößler warben ihn ab und boten ihm an, als Chefkoch an ihr neu eröffnetes Restaurant „Tiroler Hütte“ am Hauptbahnhof zu wechseln. Dort war Klopotan mehr als sieben Jahre beschäftigt.

Neuer Pächter: Frederik Klopotan.
Neuer Pächter: Frederik Klopotan. © Klopotan

Jetzt ist der 51-Jährige in Wildeshausen selbst Betreiber und hat bereits zwei Köche aus Mailand engagiert. Sein Betriebsleiter kommt vom Gardasee und ist Espressomeister. Auch Sabrina arbeitet im Ratskeller mit.

Traditionelle Küche mit italienischen Klassikern

„Ich habe ein Team mit fünf Leuten zusammen. Mir fehlen noch zwei Servicekräfte aus Wildeshausen“, erzählt Klopotan, der es von seiner Wohnung an der Westerstraße nicht weit bis zum Arbeitsplatz hat.

Der Gastronom verspricht traditionelle Küche mit italienischen Klassikern, norddeutschen Spezialitäten und einigen vegetarischen sowie veganen Gerichten. Zudem soll es erlesene Weine geben. „Gerade in den späteren Abendstunden wollen wir die Möglichkeit bieten, dass die Gäste gemütlich zusammensitzen und sich unterhalten können“, kündigt Klopotan an. Er selbst fühle sich schon ein wenig wie ein Wildeshauser. „Ich habe mich gleich in diese schöne kleine Stadt verliebt, die mit ihrem historischen Stadtkern so anders aussieht, als die meisten Orte hier“, sagt er.

Nun muss nach der Eröffnung nur noch regelmäßig die Sonne scheinen. Klopotan plant im Außenbereich deutlich mehr Plätze und im Sommer eine Theke. An jedem Donnerstag möchte er zum Wochenmarkt einen Bauernbrunch anbieten. Geöffnet ist voraussichtlich bis auf montags täglich mittags und abends und am Wochenende auch nachmittags.  

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