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Wohnungsbrand mit Todesfall in Wildeshausen: Kein Fremdverschulden oder Defekt

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Von: Dierk Rohdenburg, Ove Bornholt

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Die Feuerwehr war mit 60 Kräften im Einsatz.
Die Feuerwehr war mit 60 Kräften im Einsatz. © Feuerwehr

Weder Fremdverschulden noch technischer Defekt: Die Polizei schließt diese Ursachen für den Brand in Wildeshausen am Sonntag aus, bei dem ein 51-Jähriger gestorben war.

Wildeshausen – Die Polizei hat ermittelt, dass dem Wohnungsbrand am Sonntag in Wildeshausen weder Fremdverschulden noch ein technischer Defekt zugrunde lagen. Wie berichtet, war bei dem Feuer in einer Wohnung an der Kaiserstraße ein Mann ums Leben gekommen.

Der Brand ist laut Mitteilung auf dem Sofa in der Wohnung ausgebrochen. Der von der Couch geborgene Leichnam ist am Dienstag obduziert worden. „Dabei wurde festgestellt, dass es sich zweifelsfrei um den 51-jährigen Bewohner gehandelt hat. Er ist an einer Rauchgasvergiftung gestorben“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Mitgeteilt wurde nicht, ob der Mann möglicherweise mit einer Zigarette in der Hand eingeschlafen war.

Die Feuerwehr war um 10.34 Uhr zur Kaiserstraße gerufen worden. Noch auf der Anfahrt, nachdem sich die erste Meldung Wohnungsbrand weiter konkretisierte, erhöhte der Einsatzleiter das Stichwort auf Wohnungsbrand mit (Menschenleben in Gefahr).

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand bereits das Wohnzimmer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss in Vollbrand. Umgehend wurden zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Menschenrettung in die Wohnung vorgeschickt, da sich noch eine Person darin befinden sollte. Alle weiteren Bewohner des Brandobjektes hatten dieses bereits verlassen.

Die Einsatzkräfte fanden den Mann auf dem Sofa liegend. Er war bereits gestorben.

Die Brandbekämpfung zeigte schnell Wirkung, sodass der Brand selbst recht schnell gelöscht war. Die Beseitigung des Brandrauchs mittels Hochleistungslüfter nahm noch weitere Zeit in Anspruch. Aufgrund der Rauch- und Geruchsbelästigung wurde das Gebäude zunächst für unbewohnbar erklärt.

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