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Wildeshausen - „Ein Dorf stellt sich vor“ – unter diesem Motto bereisen die Mitglieder des Heimatvereins Düngstrup seit sechs Jahren Bauerschaften um Wildeshausen. Die diesjährige Tour begann mit einer Besichtigung des Guts Spasche, ehemals Meyer-Spasche. Anke Götze, Assistentin der Geschäftsführung des Gut Spascher Sand, führte die über 80 Teilnehmer über das Areal, das heute nach einer aufwendigen Restaurierung eine Privatschule und einen Kindergarten beherbergt.
Danach ging es mit dem Kremser oder dem Fahrrad zur Biogasanlage Schnitger in Spasche, die das Gut mit Wärme versorgt. Es folgte eine Besichtigung des Sandabbaus in Glane. Das Unternehmen Glaner Sandkontor baut dort seit elf Jahren auf einer Fläche von 37 Hektar ab.
„Ich finde es höchst interessant, andere Höfe und deren Geschichte kennenzulernen“, befand Ina Rüdebusch aus Aldrup an der letzten Station. Über die Geschichte der drei Höfe Siemer, Behrens und Johannes in Glane wusste Hermann-Georg Behrens einiges zu erzählen, zum Beispiel, dass der Name Johannenhof nicht vom Familiennamen Johannes stammt. Der Großvater des heutigen Besitzers Uwe Johannes hat den Hof nämlich erst 1932 erstanden.
Auf dem Hof Johannes wurde abschließend noch gefeiert. Zuvor übergab der Vorsitzende des Heimatvereins, Hergen Stolle, jedoch im Beisein von Bürgermeister Jens Kuraschinski den Ausrichtern der diesjährigen Bereisung aus Spasche und Glane noch zwei rustikale Holzbänke.
hri