Wildeshausen: Eintritt ins Krandelbad wird bald teurer

Wildeshausen – Das Schwimmen im Wildeshauser Krandelbad wird voraussichtlich für Erwachsene teurer.
Die Stadtverwaltung hat der Politik einen Anpassungsvorschlag der Entgeltordnung vorgelegt, der unter anderem vorsieht, den Preis für Erwachsene von 3,50 auf vier Euro zu anzuheben. Der Eintrittspreis für Kinder und Jugendliche soll unverändert bleiben.
Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 15. Dezember im Zuge der Haushaltsberatungen einige Konsolidierungsbeschlüsse gefasst. Unter anderem sollen die Erlöse im Krandelbad jährlich um 30.000 Euro steigen. Neben der Erhöhung der Preise für die Erwachsenenkarte schlägt die Verwaltung vor, den Preis für die Zehner-Wertmarke von 32 auf 36 Euro zu erhöhen. Im Zuge der Entgelterhöhung würde sich die Zahl der mit den Wertkarten möglichen Eintritte verringern. Darüber hinaus könnten die Bahnmiete sowie die Miete für das Lehrschwimmbecken von 25 Euro pro Bahn und Stunde auf zukünftig 27,50 Euro erhöht werden. Die Anpassung der Tarife von Hansefit und Qualitrain soll 50 Cent pro Monat betragen. Dafür, so die Stadtverwaltung, seien die jeweiligen Vereinbarungen jedoch neu zu verhandeln.
Ein weiterer Punkt zur Verbesserung der Einnahmesituation des Krandelbades stellt die Erhöhung von Kursentgelten dar. Diese fallen jedoch nicht unter die Entgeltverordnung und werden im Rahmen des Geschäfts der laufenden Verwaltung geprüft und eingeführt.
Denkbar wäre es, die neuen Eintrittspreise und Entgelte ab dem 1. April einzuführen. Der Rat der Stadt würde am 23. März darüber entscheiden.
Auch Wohnmobilstellplatz wird teurer
Im Rahmen der Ratssitzung wird wohl auch die Anpassung der Gebührenordnung für den Wohnmobilstellplatz beschlossen. Das Nutzungsentgelt soll von zehn auf 15 Euro pro Tag erhöht werden, um Mehreinnahmen in Höhe von 12.500 Euro zu erzielen.

Der Verkehrsverein hatte die geplante Anpassung aus Gründen der touristischen Vermarktung kritisiert. Erst im September 2020 seien die Gebühren nach Umbau und Erweiterung des Platzes von fünf auf zehn Euro verdoppelt worden. Eine erneute Erhöhung um weitere 19 Prozent dürfte im Jahr 2025 anstehen, wenn die Änderung des Umsatzsteuergesetzes durchschlägt.