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Landkreis Oldenburg – Zwei Weihnachtsbäume in einem Kleinwagen unterbringen? Das klappt zwar, ist aber wahrscheinlich nicht erlaubt. Folgende Dinge sind zu beachten, um die Tanne verkehrssicher nach Hause zu befördern.
Lorena Lemke von der Pressestelle der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch erläutert, dass unter anderem die Sicht auf die beiden Seitenspiegel frei bleiben müsse. Eine Tanne auf dem Beifahrersitz kann da schnell im Weg sein.
Wer seine Tanne im Wageninneren transportieren will, sollte auf jeden Fall die Rücksitze umklappen. „Das untere Ende des Stammes sollte nach vorne Richtung Fahrer zeigen und direkt an die Rückenlehne anstoßen“, schreibt der ADAC auf seiner Internetseite. Der Baum sollte außerdem gut gesichert sein, damit er nicht im Wagen herumrutscht, ergänzt Lemke.
Warnwimpel müssen gut befestigt werden
Es sei auch wichtig zu beachten, wie groß die Fracht ist. „Wenn ein Christbaum mehr als einen Meter über das Heck des Autos hinausragt, muss er, wie jede andere Ladung auch, mit einer roten Fahne gekennzeichnet werden, bei Dunkelheit mit einer roten Lampe“, erklärt der Automobilclub. Eine Nikolausmütze, die einfach über die Baumspitze gestülpt wird, sehe zwar lustig aus, reiche für die Polizei aber definitiv nicht aus, stellt Pressesprecherin Lemke klar: 30 mal 30 Zentimeter groß müsse die Fahne, das Schild oder der Zylinder schon sein. Zudem müsse der Warnwimpel gut befestigt werden, damit der Fahrtwind ihn nicht wegweht.
Das gilt auch für Tannen, die auf dem Dach mitfahren sollen: Stamm nach vorne, ordentlich festzurren und noch einmal prüfen, bevor die Fahrt losgeht. „Wer Kratzer im Lack vermeiden will, legt eine Decke unter den Baum“, rät der ADAC abschließend.