Vier Sturmeinsätze für die Wildeshauser Feuerwehr

Landkreis – Sturmtief „Nadia“ beschäftigte auch die Rettungskräfte im Landkreis Oldenburg und im Oldenburger Land. Es gab einige Einsätze. Hier eine erste Bilanz.
Am Samstagnachmittag vermeldete die Großleitstelle Oldenburg-Land, dass alle Einheiten alarmiert seien. Um 19 Uhr berichtete sie, dass bereits über 100 Unwetter-Einsätze bearbeitet wurden.
Auch die Feuerwehr Wildeshausen war in Alarmbereitschaft und musste am Samstag vier Mal ausrücken. Los ging es um 17.49 Uhr, als mehrere Äste auf der Pestruper Straße gemeldet wurden. Nach der ersten Erkundung mit dem Kommandowagen war der Einsatz recht schnell abgearbeitet. Die Äste konnten ohne Geräte von der Fahrbahn entfernt werden.
Um 18.56 Uhr wurden die Kameraden zur Auffahrt der Autobahn 1 im Bereich Wildeshausen-West gerufen. Hier war ein dünner Baum umgestürzt und blockierte die Auffahrt. Die Kettensäge kam zum Einsatz, die Äste und der Stamm wurden am Straßenrand abgelegt.
Motorkettensäge im Einsatz
„Zum dritten Einsatz wurden wir noch kurz vor der Prime-Time alarmiert“, so Pressesprecher Daniel Engels am Sonntag. „Es ging um 20.03 Uhr zum Birkenweg, wo ein Baum bereits umgefallen war und ein weiterer laut erster Meldung der Leitstelle zu fallen drohte. Wir beseitigten auch hier den Baum mit der Motorkettensäge und bewerteten die Lage mit dem zweiten. Danach konnten wir auch diese Einsatzstelle wieder verlassen.“
Der vierte und damit letzte Einsatz an diesem Sturmtag führte die Feuerwehr Wildeshausen mit der Drehleiter zur Unterstützung in die Nachbargemeinde Harpstedt nach Simmerhausen, wo die Wildeshauser die Kameraden aus Prinzhöfte in der Höhe beim Beseitigen von Sturmschäden unterstützten. „Nach diesem Einsatz mussten wir noch die Bereitschaft wiederherstellen, konnten alle das heimische Feuerwehrhaus wieder verlassen und nach Hause zu unseren Familien zurückkehren“, so Engels in der Bilanz.
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