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Wildeshausen - Der Kreisausschuss des Landkreises Oldenburg hat am Montag über das veränderte Angebot der Stadt Wildeshausen zu einem möglichen Tausch der Liegenschaften Hunteschule und St.-Peter-Schule beraten und einstimmig dafür votiert, eine Entscheidung zunächst zurückzustellen.
Damit wird es noch keinen Beschluss im Kreistag am Dienstag, 26. Juni, geben. Die Kreisverwaltung hat laut einer Pressemitteilung aber den Auftrag erhalten, nach dem Motto „Sorgfalt geht vor Eile“ zu handeln. Sie soll danach das Angebot von Wildeshausen, drei zusätzliche Fachunterrichtsräume für die Hunteschüler direkt hinter der Sporthalle der St.-Peter-Schule zu errichten, detailliert prüfen. Im Rahmen der Aufarbeitung soll die Offerte eingehend auf seine Folgen nicht zuletzt für die betroffenen Förderschüler – beleuchtet werden.
„Eine weitere Beratung ist in einem öffentlichen Schul- und Kulturausschuss nach der Sommerpause vorgesehen“, heißt es vom Landkreis. „Es ist beabsichtigt, den Bürgermeister von Wildeshausen, Jens Kuraschinski, in die Sitzung einzuladen, um in diesem Rahmen mit der Stadtverwaltung den offenen Dialog zu pflegen.“ Einhellige Meinung der Ausschussmitglieder sei gewesen, dass übertriebene Eile nicht zielführend ist. Zudem soll im weiteren Verlauf der Prüfung über das veränderte Angebot – wie in der Vergangenheit – ein Austausch mit der Hunteschule und mit der Schüler- wie auch Elternvertretung erfolgen. Da auch dies in der Kürze der Zeit vor der anstehenden Kreistagssitzung in der nächsten Woche nicht realisierbar ist, sieht der Kreisausschuss eine Vertagung der Entscheidung zu einem möglichen Schultausch als sinnvoll an, bleibt aber bei dem Ziel, dass der Kreistag bis Ende des Jahres eine abschließende Entscheidung herbeiführt.
dr