Soldaten übergeben Musikgruppen 1 .720 Euro

Wildeshausen – Wenn die Bundeswehrsoldaten des Logistikbataillons 161 aus Delmenhorst im Rahmen ihrer Patenschaft mit der Stadt nach Wildeshausen kommen, dann gibt es zumeist gute Nachrichten. So auch am Freitag, als Hauptmann Jörg Lackner mit seinen Soldaten ins Stadthaus trat. Sie hatten insgesamt 1 720 Euro dabei, die sie zu gleichen Teilen an Daniela Kassner (Beat & Brassband), Johannes Rohde (Blasorchester Wildeshausen), Peter Petersen (Spielmannszug Wildeshausen) sowie Conny Wolter (Musikkorps Wittekind) übergaben. Das Geld wurde im Rahmen des Auftaktwochenendes des Weihnachtsmarktes eingenommen.
750 Portionen Suppe verkauft
„Spieß Werner Schunk hatte mir mehrmals erzählt, dass es früher gute Tradition des Luftlandeunterstützungsbataillons 272 war, auf dem Weihnachtsmarkt Erbensuppe zu verkaufen“, berichtete Lackner. „Ich habe gedacht, dass er ein wenig übertreibt mit den Zahlen und der Verbundenheit der Wildeshauser Bevölkerung zur Bundeswehr. Aber ich bin eines Besseren belehrt worden.“ So habe er erlebt, dass eine Frau sich gleich zehn Portionen Suppe mitnahm, um sie für später einzufrieren.
„Wir haben uns sehr willkommen gefühlt. Das war ein eindrucksvolles Erlebnis“, bilanzierte Lackner.
Geld für Noten, Instrumente und Jugendarbeit
Schunk hatte sich im Vorfeld erkundigt, wie viele Portionen früher verkauft wurden. Dann hatte er die Zahl mit Oberbootsmann Matthias Boldt für das Wochenende kalkuliert.
„Wir haben diesmal 750 Portionen verkauft“, so Boldt, der zusammen mit Felix Kurze sowie Christoper Specht die Suppe zubereitete.
Die Musikzüge wollen das Geld übrigens nach eigenen Angaben für Noten, Instrumente sowie für die Jugendarbeit verwenden. dr