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Wildeshausen – Halbwegs glimpflich ist ein Kellerbrand in der Nacht zu Sonntag an der Gisbertzstraße in Wildeshausen ausgegangen. Die Freiwillige Feuerwehr Wildeshausen konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bekommen und Menschen retten.
Der Vollalarm kam um 1.37 Uhr. Laut der Meldung der Leitstelle sollte es in einem Keller an der Gisbertzstraße brennen und noch Personen im Gebäude sein. „Da wir die Örtlichkeit und die Häuser dort gut kennen, mussten wir damit rechnen, einige Personen retten zu müssen“, so Feuerwehr-Pressesprecher Daniel Engels.
Schwarzer Qualm steigt auf
Beim Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle drang dichter, schwarzer Qualm aus dem Keller. Schon beim Gang zum Gebäude konnte Flammenschein im Keller erkannt werden.
„Umgehend ging der erste Trupp unter Atemschutz ins Gebäude und den Keller vor, um die Brandbekämpfung durchzuführen“, so Engels. „Im Verlauf gingen weitere Atemschutztrupps in das Gebäude über den Treppenraum vor, um eine mögliche Menschenrettung durchzuführen.“ Der Treppenraum war zu diesem Zeitpunkt bereits verraucht, sodass der Rettungsweg im Gebäude abgeschnitten war. Eine Person wurde nach Öffnen der Wohnungstür von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben.
Unrat steht in Flammen
Im Keller brannte es in einem Raum in voller Ausdehnung, so Engels. Dort gelagerter Unrat sei in Brand geraten. Der Einsatzleiter konnte jedoch schnell „Feuer in der Gewalt“ melden. Die Nachlösch- und Entrauchungsmaßnahmen zogen sich dann allerdings hin. Der Unrat wurde aus dem Keller gebracht und noch einmal abgelöscht.
Nachdem die Einsatzmaßnahmen (Menschenrettung und Brandbekämpfung) abgeschlossen waren, galt es das Hygienekonzept an der Einsatzstelle umzusetzen. Dazu entkleideten sich die Trupps ihrer durch Brandrauch kontaminierten Schutzausrüstung und verpackten diese luftdicht in dafür vorgesehene Säcke. Anschließend reinigten sie sich noch vor Ort grob und zogen Wechselkleidung an. Parallel wurden die Gerätschaften zurückgebaut, Schläuche aufgenommen und wieder auf den Fahrzeugen gelagert. Zur Brandursache ermittelt nun die Polizei.