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Wildeshausen – Die Tierschutzgruppe Oldenburg Land hat mit tatkräftiger Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes die Baugenehmigung für den Umbau eines ehemaligen Schweinestalls in Hanstedt erhalten. Das vermeldet Pressesprecherin Edith Kaminski nach vierjährigem Bemühen, „grünes Licht“ vom Veterinäramt sowie dem Bauordnungsamt des Landkreises Oldenburg zu bekommen.
„Ein Anfang, aber eben nur ein Anfang“, so Kaminski. „Nun gilt es, unseren Plan mit Leben zu erfüllen.“ Grundsätzliche Voraussetzung für einen Beginn der Baumaßnahme sei es, von der Stadt Wildeshausen sowie den Gemeinden Hatten und Dötlingen die Zusage zu bekommen, dass die Fundtiere in Zukunft wieder von der Tierschutzgruppe aufgenommen und betreut werden. Wenn das nicht klappen sollte, und auch keine andere Gemeinde einen Vertrag mit den Tierschützern abschließt, sind der Umbau und der Betrieb eines Tierheimes nicht finanzierbar.
Rund 200000 Euro veranschlagt
Die Vorsitzende der TSG, Anne Grafe-Weibrecht, kalkuliert, dass die Baumaßnahmen mit rund 200 000 Euro zu Buche schlagen. Die Stadt Wildeshausen hat im Haushalt eine Unterstützung von 20 000 Euro veranschlagt. Somit müssten viele Spenden hereinkommen, um die ehrenamtliche Arbeit zu stärken. Die Kontoverbindungen hat die TSG auf ihrer Homepage aufgeführt.
Nach dem Umbau dürften in dem ehemaligen Stall rund 40 Fundkatzen und einige Kleintiere wie Kaninchen und Hamster untergebracht werden können.
Platz für Penionskatzen
Alle Katzen müssen nach Angaben von Grafe-Weibrecht vor der Aufnahme zunächst untersucht und separiert werden. Dafür gibt es spezielle Räume, bevor es in die normalen Käfige geht. Zudem ist noch Platz für 15 Pensionskatzen, die nur vorübergehend untergebracht werden sollen. Eine Hundeunterbringung ist derzeit nicht vorgesehen und bedarf auch einer weiteren Genehmigung durch den Landkreis.