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Atlas Weyhausen erhält das Gütesiegel „Sicher mit System“

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Von: Ove Bornholt

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Übergabe: Werner Renschen (von links) und Klaus Brunkhorst von Atlas Weyhausen mit Hans-Jürn de Boer von der Berufsgenossenschaft.
Übergabe: Werner Renschen (von links) und Klaus Brunkhorst von Atlas Weyhausen mit Hans-Jürn de Boer von der Berufsgenossenschaft. © bor

Beim Radlader-Hersteller Atlas Weyhausen in Wildeshausen wird Sicherheit groß geschrieben: Dafür wurde der Mittelständler nun ausgezeichnet.

Wildeshausen – Vor zehn Jahren hat sich die Wildeshauser Firma Atlas Weyhausen auf den Weg gemacht, um die Sicherheitsbedingungen bei der Arbeit zu verbessern – und zwar über das gesetzlich geforderte Maß hinaus. „Ich dachte, in fünf Jahren wären wir damit durch“, sagt Geschäftsführer Klaus Brunkhorst rückblickend. Aber es habe dann doch etwas länger gedauert, weil „die Prozesse im Bewusstsein der Mitarbeiter verankert sein müssen“. Am Mittwoch nun konnte er das Gütesiegel „Sicher mit System“ der Berufsgenossenschaft Holz und Metall entgegennehmen. Deren Vertreter, Hans-Jürn de Boer, sagte, deutschlandweit hätten nur ein paar Hundert Unternehmen diese Auszeichnung erhalten. „Sie ist eben für die Firmen, die ein Quäntchen mehr machen“, lobte er das Engagement des Wildeshauser Traditionsunternehmens.

Bei dem Mittelständler an der Visbeker Straße sind zurzeit 235 Mitarbeiter beschäftigt. „Unser Ziel ist, dass es keine Unfälle gibt“, sagte Brunkhorst, wohl wissen, dass sich nicht alles vermeiden lässt. Aber in den vergangenen Jahren habe es immer weniger Arbeitsunfälle gegeben, fühlt er sich bestätigt.

Die Arbeitsplatzsicherheit maßgeblich vorangetrieben hat Werner Renschen von Atlas Weyhausen. Regelmäßig prüft er, ob Fluchtwege freigehalten oder Abfälle falsch gelagert werden. Hinzu kommen Schulungen für die Mitarbeiter und die Vorbildfunktion von Vorgesetzten, was zum Beispiel Sicherheitswesten und -schuhe angeht.

„Dabei hat Herr Renschen auch manche Steine aus dem Weg räumen müssen“, würdigte Brunkhorst den Einsatz. Mittlerweile würden die Mitarbeiter das Thema allerdings leben.

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