„Zum einen soll der bisherige Spielplatz am Burgberg in eine multifunktionale Sport- und Eventfläche umgewandelt werden, denn so etwas fehlt in Wildeshausen“, erläutert Michael Müller vom Stadtmarketing in der Mitteilung.
Meistens ließen Anwohnerbeschwerden nicht lange auf sich warten, wenn sich Jugendliche regelmäßig auf irgendwelchen Plätzen träfen. Hier sei das Areal am Burgberg eine ideale Alternative. „Dort stört es niemanden, wenn Basketball, Volleyball oder Fußball gespielt wird“, so Müller.
Eine tolle Aufwertung stelle auch der geplante „Calisthenics-Park“ dar, findet Müller. Er umfasse Stangen, die Barren und Reck nachempfunden seien und sich ideal für diverse Turn- und Akrobatik-Übungen eigneten. Es sei sogar eine Tribüne am Burgberg geplant, die optimale Sicht auf die Sportflächen biete.
Das Projekt wurde in allen Einzelheiten, auch was die Kosten betrifft, im Fachausschuss noch nicht vorgestellt. Erläutert wurden hingegen die Planungen für eine öffentlich zugängliche Toilettenanlage am Burgberg, deren Realisierung von der Politik in Auftrag gegeben wurde.
Der bisherige Kinderspielplatz wird zudem im Zuge der Neugestaltung auf die Grünfläche zwischen der Wittekindstraße und dem Übergang zur Melkerbrücke verlegt. Wie der Planer im Fachausschuss erläuterte, liegt der neue Spielplatz, der als eine Art Abenteuerburg angelegt werden soll: nicht direkt an der Wittekindstraße, sondern etwa 50 Meter davon entfernt. Er soll zu den Fußwegen und in Richtung Wittekindstraße leicht angewallt und begrünt werden. Zum direkt angrenzenden Fußweg hin wird nach Angaben der Stadtverwaltung eine Toranlage installiert. Den spielenden Kindern solle durch diese Maßnahmen Orientierung und räumliche Abgrenzung gegeben werden, heißt es in der Mitteilung.
Auch von der Modernisierung des Bereichs vor der Konzertmuschel werden nach Einschätzung der Stadtverwaltung alle profitieren. „Der defekte Springbrunnen wird ebenso weichen wie die alten Sitzbänke und Beete. Sie werden durch modernes Equipment und ein Hochbeet ersetzt“, erläutert Müller. Im Rahmen der Neugestaltung des Areals rund um das Kneippbecken soll eine Strand- und Steganlage entstehen, die im Sommer für Stand-Up-Paddling oder den Sprung in die Hunte bestens geeignet ist. Diese Anlage wurde vom Fachausschuss ebenfalls wohlwollend begleitet.