- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Wildeshausen – Gute Nachricht für Wildeshausen: Die heimischen Bundestagsabgeordneten Astrid Grotelüschen (CDU) und Susanne Mittag (SPD) melden, dass die Ausstellung des geplanten Urgeschichtlichen Zentrums in Wildeshausen im ehemaligen Feuerwehrhaus mit 500 000 Euro aus dem Kulturtopf des Bundes gefördert wird.
Die Sanierung der vorhandenen Fahrzeughalle gilt als unwirtschaftlich (wir berichteten). Es soll deshalb eine neue Halle in Industriebauweise entstehen und nur der Altbau erhalten bleiben. Dafür werden derzeit etwa vier Millionen Euro veranschlagt, allein gut zwei Millionen für die Sanierung und etwa 1,7 Millionen für den Neubau. „Ein in diesen Zeiten finanziell anspruchsvolles Projekt, sodass die 500 000 Euro sicherlich bei der Umsetzung helfen können“, meint Grotelüschen, und Mittag schreibt: „Ich freue mich sehr, dass das Engagement des örtlichen Fördervereins belohnt wird.“
Unterdessen hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wildeshausen beantragt, vor der baulichen Herrichtung des Urgeschichtlichen Zentrums ein Betriebskonzept zu erstellen, das sich auf die Variante mit 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche bezieht. Zudem solle die Verwaltung mit der Planung und Umsetzung der weiteren Maßnahmen entsprechend dem beschlossenen Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept „Wallanlagen mit Herrlichkeit und urgeschichtlichem Zentrum“ für die Städtebauförderung beginnen, so Fraktionsvorsitzender Stephan Dieckmann.
Dem Konzept sollten Aussagen über Ersteinrichtung, Personalstruktur, Verantwortlichkeiten, Besucherzahlen, Einkünfte und Zuschussbedarfe für einen mittelfristigen Planungshorizont zu entnehmen sein. „Ferner sehen wir es nun für geboten an, mit der Planung und Umsetzung der ersten Maßnahmen aus dem beschlossenen Programm zu beginnen“, schreibt Dieckmann.
Als Fertigstellungstermin hat die Stadtverwaltung das Jahr 2024 angegeben. Damit könnte das Projekt, das vom Verein Urgeschichtliches Zentrum Wildeshausen bereits seit mehr als zehn Jahren verfolgt wird, endlich realisiert werden.